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2009-01

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Klappern gehört zum Handwerk<br />

Nordic Walking für annähernd alle Generationen geeignet<br />

von Leif Arne Eickhoff<br />

Die Redaktion des durchblick bat mich, als „Fachmann“<br />

etwas über Sport im Alter zu schreiben. Mir fiel dazu<br />

natürlich sofort „Nordic Walking“ ein. Gern erfülle ich<br />

die Bitte und versuche nun, Sie, liebe Leserinnen und<br />

Leser, auf diese zunehmend beliebtere Sportart neugierig<br />

zu machen.<br />

Es ist halb zehn, als ich mein Motorrad vor dem kleinen<br />

Restaurant unweit des neuen „DSV nordic aktiv Walking<br />

Zentrum Niederrhein“ abstelle. Ich bin sehr gespannt was<br />

mich erwartet. Natürlich habe ich als Sportwissenschaftler auch<br />

ein berufliches Interesse, eigentlich bin ich aber neugierig auf die<br />

Menschen, die sich für einen Nordic-Walking-Kurs interessieren.<br />

Ich will wissen, wie die Aufteilung nach Geschlecht ist und in<br />

welchem Alter Teilnehmer sind und mutmaße schon, dass ich mit<br />

meinen 34 Lenzen wahrscheinlich der Benjamin sein werde. Von anderen<br />

Übungsveranstaltungen bin ich es gewohnt, dass in der Regel<br />

viel mehr Frauen als Männer an Sportkursen teilnehmen. Ich betrete<br />

also gespannt den Seminarraum, etwa 10 Personen sind bereits anwesend.Wie<br />

üblich im Sportbereich geht’s per Du. Pünktlich beginnt<br />

Sylvia, die Leiterin des Kurses, ihren Vortrag mit einer Kurzgeschichte,<br />

in der es um Nordic Walking geht. Während Sylvia erzählt,<br />

lasse ich meinen Blick durch die Runde schweifen, meine Angst<br />

aufzufallen war unbegründet. Die rund 20 Teilnehmenden bilden eine<br />

bunte Mischung aus Menschen aller Altersgruppen und beiderlei<br />

Geschlechts. In der anschließenden Vorstellungsrunde erfahre ich<br />

außerdem, dass auch sportlich gesehen alles vertreten ist, vom Bewegungsmuffel<br />

bis zu gesundheitsbewussten Ausdauersportlern.<br />

Ob das funktioniert, denke ich, aber Sylvia geht souverän weiter<br />

in ihrem Programm, sie zeigt wie man die richtigen Stöcke und<br />

die richtige Stocklänge auswählt; die allermeisten Teilnehmer haben<br />

keine eigenen Stöcke, und das ist auch gut so. Eine große Auswahl<br />

der unterschiedlichsten Stöcke liegt bereit, die während des Kurses untereinander<br />

ausgetauscht werden sollen. So können die verschiedenen<br />

Varianten und Längen ausprobiert werden. Der Praxisteil<br />

beginnt ganz leicht. Zuerst werden die<br />

Stöcke nur in den Händen<br />

getragen,<br />

Figur: Bärbel Breunig, Siegen, Tel. 0271-4853264 Bild: durchblick – Gottfried Klör<br />

14 durchblick 1/<strong>2009</strong>

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