Heft 14 - Nationalpark Bayerischer Wald
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2.1 Naturräurnliche<br />
Gegebenheiten<br />
Die Untersuchungsfläche liegt im Nordostteil des<br />
<strong>Nationalpark</strong>s <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong> in der WaIdab<br />
teilung 33/2 Gfeichtethöh in einer Höhe von 1<strong>14</strong>0<br />
bis 1180 m ü. NN an einem schwach nach Süden<br />
geneigten Hang (durchschnittliche Hangneigung<br />
ca. r; Abbildung 7).<br />
Das geologische Ausgangsmaterial bilden Glim<br />
mergneise im Wechsel mit grobkörnigem Finste<br />
rauer Kristallgranit. Der Talboden und die Ein<br />
hänge der "Fleischhüttenseige" sind geprägt von<br />
verfestigtem, eiszeitlichen Schutt ("Firneisgrund<br />
schutt"). Entsprechend dem Ausgangsmaterial<br />
entwickelten sich saure bis stark saure Braun<br />
erden, z. T. mit Podsolierungserscheinungen (Bo<br />
denform "Tiefgründiger Lehm über verfestigtem<br />
Schutt" in Anlehnung an die Standortskartierung<br />
im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong>; ELLING et al.<br />
1976). Einen bedeutenden Flächenanteil nehmen<br />
darüber hinaus noch mineralische und organische<br />
Nassböden ein (Abbildung 8).<br />
Das Klima in dieser Höhenstufe ist sehr rau und<br />
niederschlagsreich (siehe auch HEURICH 2001 b);<br />
einen Überblick geben ELLING et al. (1987).<br />
ZWIESEL.<br />
FREYUNG<br />
•<br />
Karte 1<br />
Ausschnitt aus der <strong>Wald</strong>karte<br />
des <strong>Nationalpark</strong>s<br />
<strong>Bayerischer</strong> <strong>Wald</strong><br />
(Stand 1.1.1993).<br />
Maßstab 1: 10.000<br />
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