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Der Reitwagen Mai 1996 (PDF, 19.835 KB) - Motorradreporter

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T rrbunal der Stoppuhr. Grund<br />

Die besten dafür die Gaskonzepte erdrückende Dominanz vor dem<br />

der 600er-Klasse bei Rundstreckenprofessionals<br />

und Hobbyglühern Eine 1000er<br />

war in den letzten beiden jahren ungefahr<br />

so weit weg vom Fenster wie ein Kaminrohr<br />

und auch die ruhmbefleckte 900er<br />

CBR mußte sich mit manchen Fragezeichen<br />

auseinandersetzen Noch schlimmer<br />

erging es den 750ern, die auch bei saftigen<br />

Tuningkosten von den 600em gnadenlos<br />

gejagt wurden. jetzt sind die Karten neu gemischt<br />

YZF I 000<br />

Yamaha stellt sich mit der YZF 1000 auf<br />

die Pole-Position: 133 Hinterrad-PS verwandeln<br />

sich in 145 Kupplungs-PS bei<br />

10.000 min, Eine Wahnsinnsleistung mit serrenmäßigem<br />

Exup-Auspuff und entsprechend<br />

unauffälliger Geräuschkulisse. Die<br />

52 <strong>Der</strong> RE/TWAGEN<br />

,.,<br />

~<br />

Dämpfungselemente der YZF werden direkt<br />

bei Yamaha gefertigt und konnten die<br />

Lobesgesänge der Techniker hinsichtlich<br />

Belastbarkeit auf der Rennstrecke bestätigen,<br />

Schräglagenfreiheit und Dämpfungskomfort<br />

heißen die Einschränkungen der<br />

Yam im Kampf um Rundenzeiten. Obwohl<br />

der Verstellbereich an Gabel und Federbein<br />

recht breit ist, wird durch bloßes Härterstellen<br />

noch keine befriedigende Rennstreckenlösung<br />

erreicht Abhängig von Fahrergewicht<br />

kann man die Gabelvorspannung<br />

in den 80%-Bereich drehen und den<br />

Dämpfungsdurchsatz entsprechend anpassen.<br />

In der Bremszone, ich spreche hier<br />

vom Grenzbereich, neigt die Yam-Gabel<br />

bei härterer Vorspannung zu zunehmen<br />

dem Reifenstempeln, das neben gewissen<br />

mentalen Problemen mr den Fahrer den<br />

Bremsweg verlängert und beim Abkippen<br />

das Gefühl für den richtigen Übergang<br />

stark beeinträchtigt, Grundsätzlich kann<br />

man aber mit der Gabel leben, Experi<br />

mente mit Gabelöl und Reifenluftdruck<br />

werden das Problem nicht aus der Welt<br />

schaffen aber weitgehend minimieren.<br />

Beim Federbein bleibt nicht viel Spielraum.<br />

Man kann das Originalteil auf90% hart drehen<br />

und tauscht transparenteren Grenzbereich<br />

auf glattem Asphalt gegen härtere Eigenreaktionen<br />

auf Bodenwellen im Kurvenausgang.<br />

Als Bonus erhält man noch eine<br />

Idee mehr Schräglagenfreiheit Nicht genug,<br />

um die angetretenen Kleinhubräume<br />

standesgemäß zu prügeln. Eine Federbeinverlängerung<br />

an der oberen Aufnahme ist<br />

mit dem Originalteil nui' bedingt empfehlenswert.<br />

Vorspannung im obersten Be-<br />

reich überfordert vor allem die Zugstufendämpfung,<br />

das Heck kommt auf Wellen<br />

viel zu schnell hoch und beeinträchtigt den<br />

Reifengrrp in der zeitintensivsten Phase.<br />

Unsere Empfehlung für seriösen YZF-<br />

Rundstreckenbetrreb: Gabelholme 1,5

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