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Stadtsparkasse Düsseldorf | Geschäftsbericht 2017

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96<br />

11. Allgemeine Angaben<br />

der Kreditinstitute (RechKredV) sowie des<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung<br />

der Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB)<br />

und der Verordnung über die Rechnungslegung<br />

Pfandbrief gesetzes (PfandBG) aufgestellt.<br />

Die in den Fußnoten zum Formblatt 1 der<br />

RechKredV für Kreditinstitute, die Pfandbriefe<br />

begeben haben, vorgesehenen zusätzlichen<br />

Angaben hat die Sparkasse erstmals in das<br />

Bilanzformblatt aufgenommen, während im<br />

Vorjahr hierüber noch im Anhang berichtet<br />

wurde. Ebenso haben wir erstmals negative<br />

Zinsen in der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

gesondert ausgewiesen. Durch die neue Darstellung<br />

wird die Übersichtlichkeit und Klarheit des<br />

Jahresabschlusses verbessert. Die Vorjahreszahlen<br />

wurden im Hinblick auf die Vergleichbarkeit<br />

i. S. v. § 265 Abs. 2 HGB an die Gliederung des<br />

aktuellen Jahresabschlusses angepasst.<br />

22.1 ALLGEMEINES<br />

2. Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden<br />

Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten<br />

Ansatz- und Bewertungsmethoden<br />

werden grundsätzlich stetig angewendet. Sofern<br />

sich Abweichungen ergeben haben, wird in den<br />

jeweiligen Abschnitten darauf hingewiesen.<br />

Zinsabgrenzungen aus negativen Zinsen wurden<br />

dem jenigen Bilanzposten zugeordnet, dem sie<br />

zugehören.<br />

2.2 BILANZIERUNG UND BEWERTUNG<br />

VON AKTIVPOSTEN<br />

FORDERUNGEN<br />

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute<br />

einschließlich Schuldscheindarlehen mit<br />

Halteabsicht bis zur Endfälligkeit sowie<br />

Namensschuldverschreibungen haben wir zum<br />

Nennwert bilanziert. Die Unterschiedsbeträge<br />

zwischen Nennwert und Auszahlungsbetrag<br />

wurden aufgrund ihres Zins charakters in die<br />

Rechnungsabgrenzungsposten aufgenommen<br />

und werden planmäßig über die Laufzeit der<br />

Geschäfte verteilt.<br />

Für akute Ausfallrisiken wurden bei Forderungen<br />

an Kunden in Höhe des zu erwartenden Ausfalls<br />

Einzelwertberichtigungen gebildet.<br />

Für latente Risiken im Forderungsbestand haben<br />

wir Pauschalwertberichtigungen gebildet. Für<br />

die Bemessung der Pauschalwertberichtigungen<br />

haben wir bis zum Jahr 2016 die durchschnittlichen<br />

Kreditausfälle der letzten fünf Jahre,<br />

vermindert um einen Abschlag von 40 % herangezogen.<br />

Um nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein aussagekräftigeres<br />

Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu<br />

vermitteln, haben wir ab dem Jahr <strong>2017</strong> den<br />

Betrachtungszeitraum auf zehn Jahre ausgedehnt.<br />

Zum 31.12.<strong>2017</strong> wurde der Bestand um<br />

5,1 Mio. Euro erhöht. Bei einer Bei behaltung<br />

der bisherigen Bewertungsmethode hätte sich<br />

eine Reduzierung um 4,9 Mio. Euro ergeben.<br />

Zusätzlich besteht Vorsorge für die besonderen<br />

Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute.<br />

Von Kunden im Zusammenhang mit einer vorzeitigen<br />

Anpassung von Festzinsvereinbarungen<br />

an das aktuelle Marktzinsniveau erhaltene Ausgleichsbeträge<br />

wurden – wie Vorfälligkeitsentgelte<br />

– unmittelbar in voller Höhe erfolgswirksam<br />

vereinnahmt.<br />

Der Wechselbestand wurde zum Zeitwert<br />

bilanziert.

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