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Stadtsparkasse Düsseldorf | Geschäftsbericht 2017

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LAGEBERICHT <strong>2017</strong> 83<br />

RISIKOSTEUERUNG<br />

Durch Regelung von Prozessen, Kontrollen und<br />

Kompetenzen werden Risiken vermieden bzw.<br />

vermindert. Soweit möglich und unter Kosten-/<br />

Risikobetrachtung werden Risiken versichert<br />

(Gebäude versicherung, Personalgarantieversicherung,<br />

Haftpflicht etc.). Die Übertragung auf<br />

Dritte (z. B. Aufgaben, Prozesse) im Rahmen von<br />

Outsourcing reduziert operationelle Risiken in<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Düsseldorf</strong> selbst. Jedoch tritt<br />

an diese Stelle das Risiko, dass der Outsourcing-<br />

Partner seine Leistungen in vereinbarter Form<br />

nicht erbringt. Dieses Risiko wird durch einen<br />

geregelten Outsourcing-Prozess inklusive Risikoanalyse<br />

und Bericht reduziert und überwacht.<br />

Die Leitenden der Bereiche sind für das<br />

Management der operationellen Risiken (insbesondere<br />

operationeller Risiken im Bereich von<br />

Mitarbeitenden und internen Verfahren) ihrer<br />

Organisationseinheit verantwortlich. Das Risikomanagement<br />

berichtet monatlich über eingetretene<br />

Schäden und jährlich über die periodische<br />

Risikoinventur.<br />

In der operativen Umsetzung verantwortet der<br />

Bereich Compliance notwendige Notfallkonzepte,<br />

die den Umgang mit operationellen Risiken<br />

festlegen, die in der internen Infrastruktur<br />

und durch externe Einflüsse entstehen können.<br />

Die Konzepte enthalten organisatorische und<br />

technische Regelungen, durch die eine einheitliche<br />

Vorgehensweise in einem Katastrophenfall<br />

sichergestellt wird. Des Weiteren werden die<br />

Aufgabenfelder Betriebssicherheit, Arbeitsplatzsicherheit<br />

und IT-Sicherheit im Bereich<br />

Compliance umgesetzt.<br />

Der Schutz von betrieblichen Informationen wird<br />

durch Umsetzung der Informationssicherheits-<br />

Leitlinie gewährleistet. Mit Hilfe der Informationssicherheits-Leitlinie<br />

werden die Rahmenbeding<br />

ungen für die Informationssicherheit der<br />

<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Düsseldorf</strong> definiert. Die Leitlinie<br />

unterstützt die Geschäfts- und Risikostrategie<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Sie beinhaltet<br />

• die Grundsätze der Informationssicherheit,<br />

• die Ausgestaltung der Sicherheitsorganisation,<br />

• Vorgaben zur Durchsetzung der<br />

Informationssicherheits-Leitlinie und<br />

• grundsätzliche Vorgaben zur regelmäßigen<br />

Sensibilisierung der Mitarbeitenden.<br />

Die rollenbasierte Einräumung der Berechtigungen<br />

zum Zugriff auf die IT-Systeme erfolgt<br />

auf Grundlage der betrieblichen Anforderungen<br />

und unter Berücksichtigung der rechtlichen und<br />

aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen.<br />

Die Schutzmechanismen der IT-Infrastruktur<br />

leiten sich aus dem Schutzbedarf der betroffenen<br />

Informationen ab.<br />

Vor ihrem erstmaligen Einsatz und bei wesentlichen<br />

Veränderungen werden IT-Systeme getestet<br />

und von fachlich sowie technisch zuständigen<br />

Mitarbeitenden abgenommen.<br />

Für kritische und essentielle Prozesse wurden<br />

Geschäftsfortführungspläne festgelegt, die den<br />

unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb sicherstellen.<br />

Für jede Outsourcing-Maßnahme ist ein fachlich<br />

Verantwortlicher benannt, der die Überwachung<br />

und Steuerung übernimmt. Auf dieser Basis<br />

erfolgt u. a. jährlich eine Bewertung durch den<br />

zentral verantwortlichen Outsourcing-Beauftragten.<br />

Dieser berichtet an den Vorstand.<br />

Bei den als wesentlich eingestuften Auslagerungen<br />

bestehen Risikokonzentrationen hinsichtlich<br />

des IT-Dienstleisters sowie der Wertpapierabwicklung.<br />

Diese Konzentrationen treffen auf<br />

nahezu alle Sparkassen Deutschlands zu. Zur<br />

Steuerung werden umfassende Informations-,<br />

Eskalations- und Notfallverfahren eingesetzt.<br />

Weitere Risikokonzentrationen sind derzeit nicht<br />

zu erkennen.

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