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Stadtsparkasse Düsseldorf | Geschäftsbericht 2017

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F<br />

F. Risikobericht<br />

Die <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Düsseldorf</strong> übernimmt im<br />

Rahmen ihres Geschäftsmodells Adressrisiken,<br />

Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken, Operationelle<br />

und sonstige Risiken. Diese Risiken werden<br />

über eine entsprechende Organisation und<br />

einen strukturierten Risikomanagementprozess<br />

gesteuert.<br />

Ein wesentlicher Baustein des Risikomanagementprozesses<br />

ist das Risikotragfähigkeitskonzept.<br />

Im Vordergrund steht dabei insbesondere<br />

die nachhaltige Erfüllung der regulatorischen<br />

Anforderungen. Zur Sicherung des Institutes<br />

dienen dabei zwei unterschiedliche Konzepte.<br />

Im periodischen Konzept wird implizit die<br />

aufsichtliche Eigenkapitalanforderung berücksichtigt.<br />

Das wertorientierte Konzept stellt auf<br />

ein fiktives Liquidationsszenario ab. Details<br />

dazu werden im nächsten Kapitel dargestellt.<br />

Die Steuerung der Risiken erfolgt auf der Basis<br />

einer die Geschäftsstrategie ergänzenden Risikostrategie.<br />

Die Strategien werden jährlich überprüft<br />

und gegebenenfalls angepasst. Während<br />

die Geschäftsstrategie die grundlegende geschäftliche<br />

Ausrichtung beinhaltet, konkretisiert<br />

die Risikostrategie Ziele und Vorgehensweise des<br />

Risikomanagements.<br />

Im Folgenden werden im Allgemeinen Teil zuerst<br />

die Organisation sowie der Risikomanagementprozess<br />

aufgezeigt. Im Besonderen Teil wird<br />

dann die Steuerung auf der Einzelrisikoebene<br />

erläutert.<br />

Allgemeiner Teil<br />

ORGANISATION<br />

Die Organisation gliedert sich in die folgenden<br />

Einheiten:<br />

• Vorstand<br />

• Risikostrukturausschuss<br />

• Bilanzstrukturausschuss<br />

• Liquiditätsrisikoausschuss<br />

• Operative Einheiten, insbesondere<br />

Risiko management, Compliance, Finanzen/<br />

Spezialkredit management, Controlling und<br />

Analyse, Kundenbereiche sowie Treasury und<br />

Asset Management<br />

Dem Vorstand kommt die Aufgabe zu, ein<br />

funktionsfähiges und ordnungsgemäßes<br />

Risikomanage mentsystem einzurichten. Das<br />

Aufsichtsgremium ist der Verwaltungsrat, der<br />

die Erörterung risiko spezifischer Fragen an<br />

den aus seinen Mitgliedern gewählten Risikoausschuss<br />

delegiert hat.<br />

Der Risikostrukturausschuss berät die Gesamtrisikolage<br />

des Hauses und gibt gegebenenfalls<br />

Handlungsempfehlungen zur Steuerung. Der<br />

Bilanzstrukturausschuss erörtert die Situation<br />

der Marktpreis- und Liquiditätsrisiken und<br />

trifft konkrete Entscheidungen. In Notfällen<br />

(Frühwarn system) kommt zudem der Liquiditätsrisikoausschuss<br />

zusammen.<br />

Die Positionsverantwortung liegt bei den<br />

Leitenden der jeweiligen Marktbereiche Firmenkunden,<br />

Treasury und Asset Management sowie<br />

Private Kunden.<br />

Für die Überwachung sind die Leitenden der<br />

Bereiche Kreditanalyse (zweites Votum),<br />

Vorstands sekretariat/Beteiligungen (Betreuung<br />

der strategischen Beteiligungen) sowie Risikomanagement<br />

(Risikocontrolling) zuständig.<br />

Allen Bereichsleitenden obliegt die operative<br />

Steuerung von operationellen Risiken im<br />

jeweiligen Bereich.<br />

Der Bereich Revision überzeugt sich im Rahmen<br />

seiner Prüfungen von der Angemessenheit und<br />

Wirksamkeit des Risikomanagementsystems.

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