Stadtsparkasse Düsseldorf | Geschäftsbericht 2017
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Das Bewertungsergebnis Kreditgeschäft<br />
hat sich mit insgesamt 5 Mio. Euro<br />
(Vorjahr: – 20 Mio. Euro) besser entwickelt als<br />
angenommen.<br />
Aufgrund einer Zuschreibung auf eine Beteiligung<br />
sowie des Ertrages aus dem Teilabgang<br />
einer weiteren Beteiligung lag das Bewertungsergebnis<br />
Beteiligungen mit 3 Mio. Euro<br />
(Vorjahr: 1 Mio. Euro) über unseren Erwartungen.<br />
Vor dem Hintergrund weiter steigender regulatorischer<br />
Anforderungen an die Eigenkapitalausstattung<br />
von Kreditinstituten hat die<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Düsseldorf</strong> 21 Mio. Euro in den<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß<br />
§ 340g HGB eingestellt.<br />
Insgesamt besteht für die besonderen Risiken<br />
des Geschäftszweigs der Kreditinstitute gemäß<br />
§ 340g HGB Vorsorge in Höhe von 513 Mio. Euro.<br />
Darin enthalten sind unverändert 36 Mio. Euro<br />
bilanzielle Vorsorge für das Risiko der Inanspruchnahme<br />
aus einer indirekten Verpflichtung<br />
hinsichtlich der mittelbaren Beteiligung an der<br />
»Erste Abwicklungsanstalt« sowie 15 Mio. Euro<br />
(Vorjahr: 22 Mio. Euro) für zusätzliche Risiken<br />
aus der Beteiligung am Rheinischen Sparkassenund<br />
Giroverband (RSGV).<br />
Der GuV-Posten 23 – Steuern vom Einkommen<br />
und vom Ertrag – beläuft sich auf insgesamt<br />
12 Mio. Euro (Vorjahr: 1 Mio. Euro) und betrifft<br />
in voller Höhe den Steueraufwand für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2017</strong>.<br />
Über die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
entscheidet der Rat der Stadt <strong>Düsseldorf</strong> auf<br />
Vorschlag des Verwaltungsrates. Die Eigenkapitalausstattung<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />
ermöglicht auch weiterhin eine sichere und<br />
ausreichende Liquiditäts- und Kreditversorgung<br />
des regionalen Marktes.<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes<br />
verläuft die Entwicklung der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage entsprechend den<br />
Erwartungen.<br />
VERMÖGENSLAGE<br />
Die Sicherheitsrücklage der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
<strong>Düsseldorf</strong> beläuft sich zum Bilanzstichtag<br />
31.12.<strong>2017</strong> auf unverändert 726 Mio. Euro.<br />
Darüber hinaus erfolgte im Geschäftsjahr <strong>2017</strong><br />
eine Dotierung des Fonds für allgemeine<br />
Bankrisiken gemäß § 340g HGB in Höhe von<br />
21 Mio. Euro.<br />
Die Gesamtkapitalquote der Relation der<br />
anrechenbaren Eigenmittel zu den gewichteten<br />
Risiko positionen nach den Eigenmittelanforderungen<br />
gemäß Capital Requirements Regulation<br />
(CRR) liegt bei 21,4 % (Vorjahr: 20,5 %) und damit<br />
über dem geforderten Mindestwert von 8 %.<br />
Die Kernkapitalquote zum Bilanzstichtag beträgt<br />
19,1 % (Vorjahr: 18,2 %).<br />
Die Eigenkapitalanforderungen wurden im<br />
Geschäftsjahr <strong>2017</strong> jederzeit eingehalten. Im<br />
Jahres verlauf bewegte sich die Auslastung der<br />
Gesamtkapitalquote in einer Bandbreite<br />
zwischen 20,9 % und 21,7 %. Die Auslastung<br />
der Kernkapitalquote lag in einer Bandbreite<br />
zwischen 18,6 % und 19,4 %. Vor dem Hintergrund<br />
der bis 2019 weiter zunehmenden<br />
Anforderungen an die Eigenmittelausstattung<br />
von Kreditinstituten ist eine solide Basis für<br />
die weitere Liquiditäts- und Kreditversorgung<br />
der regionalen Wirtschaft gegeben.<br />
Die gemäß § 26a Abs. 1 Satz 4 KWG zu ermittelnde<br />
Quote (Jahresüberschuss/Bilanzsumme) zum<br />
31.12.<strong>2017</strong> beläuft sich auf 0,14 %.<br />
Die Bilanzstruktur hat sich im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr nur geringfügig verändert. Das<br />
Wachstum der Bilanzsumme um 267 Mio. Euro<br />
resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg der<br />
Forderungen an Kunden, der Barreserve sowie<br />
der Kundenverbindlichkeiten.<br />
Auf der Aktivseite der Bilanz stieg der Anteil der<br />
Forderungen an Kunden auf 70 % (Vorjahr: 68 %)<br />
und bleibt weiterhin der bedeutendste Einzelposten.<br />
Die Relation der Eigenanlagen (Schuldverschreibungen,<br />
Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere) zur Bilanzsumme liegt<br />
bei 17 % (Vorjahr: 19 %).