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Gemütlich-urig.<br />

Anker lichten.<br />

46<br />

Treiben lassen.<br />

Original.<br />

Kraft &Kupfer.<br />

Café Central.<br />

Aperitivo Time!<br />

47<br />

GENUSS IM GEPÄCK<br />

Kulinarische Städtetrips liegen voll im Trend – das neue Falstaff-Buch für<br />

12 Gourmetweekends versorgt Sie mit Tipps für die besten Hotspots und Restaurants<br />

in zwölf angesagten Metropolen. Genießen Sie Wochenenden voller Kultur und Kulinarik.<br />

Das 12 Gourmet-Weekends Band 3 aus der Falstaff-Edition entführt<br />

Sie in zwölf der schönsten Städte: Hamburg, London, Wien, Bologna,<br />

Strassburg, Jerusalem, Lausanne, Alba, München, Istanbul, Moskau, Oslo<br />

JETZT NEU!<br />

Als Hauptstadt Europas präsentiert sich<br />

Straßburg mondän und modern. Genau so stolz<br />

ist man auf das kulturelle und kulinarische Erbe – von<br />

der Kathedrale bis zu Lebkuchen und Gänseleber.<br />

S trass b urg<br />

FARBENFROHE PRACHT<br />

IM ELSASS<br />

Malerische Schönheit<br />

Alte Fachwerkhäuser,<br />

Blumentöpfe, Kanäle fast wie<br />

in Venedig: Straßburg<br />

ist eine Ansammlung von<br />

Postkartensujets und zieht<br />

scharenweise Touristen an.<br />

Gourmet-Weekend Lausanne<br />

Luxuriöser Chic.<br />

Die Lounge Bar des »Royal Savoy« eignet<br />

sich bestens für einen Aperitif, bevor<br />

man zur Erkundung der Stadt aufbricht.<br />

FREITAG<br />

70 71<br />

Sagenhaftes Schmuckstück.<br />

Für mehr als 100 Mi lionen Euro<br />

wurde das luxuriöse »Royal Savoy«<br />

renoviert. Auch externe Gäste dürfen<br />

im Humidor ihre Ziga ren deponieren.<br />

12:00 Zur Stärkung ein<br />

Abstecher in die winzige<br />

>>P'tit Bar < mit Blick<br />

auf die Kathedrale<br />

14:00 Nach dem Besuch im<br />

>>Royal Savoy < Spaziergang<br />

Richtung See zum ehemaligen<br />

Fischerdorf Ouchy<br />

15:30 Flanieren durch das<br />

ehemalige Arbeiterquartier<br />

Le Flon.<br />

18:00 Zum Apéro in der Weinbar<br />

>>Cipriano < einkehren<br />

20:00 Beim Dinner im<br />

altehrwürdigen<br />

>>Le Vieux Lausanne <<br />

den Tag ausklingen lassen<br />

Für Schweiz-Neulinge gibt es kaum eine<br />

bessere Stadt als Lausanne. Die Hauptstadt<br />

des Kantons Waadt ist mit 140.000 Einwohnern<br />

überschaubar groß und bietet eine grandiose<br />

Mischung aus Kultur, Wirtschaft und urbanem<br />

Leben. Regelmäßig wird Lausanne zu einer der<br />

lebenswertesten Städte der Welt gewählt –<br />

Grund genug, diesen Eindruck selbst zu überprüfen.<br />

Bevor wir starten, nehmen wir eine<br />

kleine Stärkung zu uns. Dafür eignet sich die<br />

»P’tit Bar», ein winziges Café im Scha ten der<br />

Kathedrale, das Salate, selbstgemachte Focaccia<br />

und Suppen anbietet. Die Kathedrale heben wir<br />

uns für später auf, wir trinken noch einen der<br />

frisch gepressten Säfte und steigen an der<br />

nahegelegenen Station Bessières in die Metro<br />

Richtung Ouchy – jeder Lausanne-Besucher<br />

bekommt ein kostenloses Ticket für die ö fentlichen<br />

Verkehrsmittel. An der Halteste le Grancy<br />

steigen wir wieder aus und spazieren Richtung<br />

See, zum ehemaligen Fischerdorf Ouchy, das<br />

längst eingemeindet wurde. Der im Volksmund<br />

Coulée verte genannte Weg führt fast bis ans<br />

Ufer und ist von wunderschönen Häusern im<br />

Jugendstil gesäumt. Ziga renraucher können<br />

einen Stopp im »Hotel Royal Savoy« machen,<br />

um im Humidor Zigarren zu postieren – externe<br />

Gäste sind ausdrücklich zugelassen, auch<br />

Swatch-Vorstand Marc A. Hayek hat hier sein<br />

eigenes Fach. Nachdem wir einen Blick auf<br />

den Genfersee und das gegenüberliegende<br />

Das »Le Vieux Lausanne« gehört zu den<br />

traditionsreichsten Restaurants der<br />

Stadt. Es wurde 1795 erbaut.<br />

Freitag<br />

Ein Spaziergang am See, eine Shopping-Tour<br />

durch angesagte Boutiquen und ein Apéro in der<br />

Weinbar: So entspannt beginnen wir den Trip.<br />

Bis zur gegenüberliegenden Seite<br />

nach Evian braucht die hübsche Belle-<br />

Époque-Fähre etwa dreißig Minuten.<br />

franzö sische Ufer geworfen haben (die<br />

Fähre fährt eine halbe Stunde bis Evian),<br />

geht es mit der Metro wieder hinauf.<br />

Der Nach mittag gehört dem ehemaligen<br />

Arbeiterquartier Le Flon,<br />

das sich mit angesagten Boutiquen<br />

(Les Garages) und Galerien zum In-<br />

Viertel entwickelt hat. Nach der Shopping-Tour<br />

ist Zeit für einen Apéro in der<br />

Weinbar »Cipriano«. Wir beschließen den<br />

Tag mit einem Dinner im altehrwürdigen<br />

Restaurant »Le Vieux Lausanne«, das im<br />

Jahr 1795 erbaut wurde und gemütlich-urig<br />

mit viel Holz ein gerichtet ist. Traditionelle<br />

bürgerliche Speisen und ein großer Wein ke ler<br />

mit etwa 300 Positionen ermöglichen einen<br />

guten Einstieg in die hiesige Küche.<br />

Gourmet-Weekend Wien<br />

Spaziergänger an der Promenade<br />

gehören fest zum Stadtbild.<br />

106 107<br />

Der »Plachu ta« in der<br />

Wo lzeile ist eines der beliebtesten – und<br />

gemütlichsten – Wirtshäuser in Wien.<br />

SONNTAG<br />

Beim »Plachu ta« in der<br />

Wo lzeile werden herrliche<br />

Rindfleischgerichte stilecht im<br />

Kupferkessel serviert. Auch<br />

die beliebte Rindfleischsuppe.<br />

10:00 Frühstück im<br />

>>Café Central <<br />

13:00 Lunch im<br />

>>Clementine im Glashaus <<br />

(Tisch im Garten reservieren)<br />

16:00 Aperitivo im<br />

>>Pastamara - Bar con<br />

Cucina < (Cannoli probieren!)<br />

20:30 Tafelspitz beim<br />

>>Plachutta < in<br />

der Wollzeile<br />

Am Sonntag stärken wir uns mit einem Frühstück im<br />

berühmten »Café Central« und besuchen am Abend<br />

eines der nicht minder berühmten Plachutta-Lokale.<br />

Der Sonntag beginnt wieder mit einem<br />

Ka feehaus-Besuch. Diesmal nehmen wir das<br />

»Café Central«, eine echte Wiener Institution.<br />

1876 gegründet, war das »Central« einst das<br />

literarische Wohnzimmer Wiens, ein geistiges<br />

Zentrum des Fin de Siècle. 250 Zeitungen in<br />

22 Sprachen sowie eine eigene Bibliothek<br />

standen damals den Gästen zur Verfügung,<br />

zu denen Dichter und Literaten wie Karl Kraus,<br />

Anton Kuh und Franz Kafka gehörten. Manche<br />

waren dem Haus völlig verfa len. Der Kaffeehausliterat<br />

Peter Altenberg etwa ha te das<br />

»Café Central« sogar als seine Wohnadresse<br />

angegeben und Alfred Polgar fand das »Central«<br />

deshalb so angenehm, weil es »ein Ort für<br />

Menschen ist, die die Zei totschlagen, um<br />

nicht von ihr totgeschlagen zu werden«.<br />

In dieser geschichtsträchtigen Umgebung<br />

haben wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück<br />

gestärkt, für das Mi tagessen wählen<br />

Sonntag<br />

Genuss im Freien.<br />

»Clementine im Glashaus«:<br />

ein Garten mi ten in Wien,<br />

herrliches Essen, to le Weine.<br />

wir ein Lokal in einem der schönsten Hotels<br />

der Stadt: dem »Palais Coburg« mit dem<br />

Gartenrestaurant »Clementine im Glashaus«.<br />

In einem fantastischen Ambiente wird hier<br />

eine gehobene Bistro-Küche serviert,<br />

auf Wunsch werden dazu Weine aus<br />

einem der größten Weinkeller<br />

Europas kredenzt.<br />

Für danach schlagen wir eine<br />

Lokalität in einem anderen Tophotel<br />

vor: das »Pastamara« im »The Ritz-<br />

Carlton, Vienna«, wo schon am Nachmi<br />

tag dem Aperitivo gefrönt wird.<br />

Am Abend geht es dann in eines<br />

der Plachu ta-Lokale. Das muss nun<br />

mal sein. Denn wo könnte man einen<br />

besseren Tafelspitz bekommen, als in<br />

einem der Restaurants von Mario Plachu ta.<br />

Und wie viele andere Touristen besuchen wir<br />

deshalb das »Plachu ta« in der Wo lzeile und<br />

delektieren uns an Rindfleischklassikern wie<br />

Hüferschwanzel oder Kavalierspitz.<br />

Einst das Wohnzimmer<br />

berühmter Literaten, heute<br />

eine Touristenattraktion.<br />

Den besten gibt's im »Pastamara«<br />

im »The Ritz-Carlton, Vienna«.<br />

Preis: € 39,90<br />

Jetzt bestellen unter: falstaff.com/abo<br />

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