falstaffrezepteAT_2019-11-29_2019_4
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ezepte / WILD<br />
SATAY VOM REH<br />
MIT ERDNUSSSAUCE<br />
Für 4 Personen<br />
ZUBEREITUNGSZEIT: AKTIV: 1 STUNDE, PASSIV: 1 STUNDE<br />
SCHWIERIGKEITSGRAD: •••◦◦<br />
Viele Menschen kennen<br />
Satay nur als picksüße<br />
Hühnerspieße vom Thai-<br />
Lieferservice. Das ist schade,<br />
das Gericht kann nämlich<br />
richtig groß sein.<br />
Wir veredeln hier Reh mit<br />
einer komplexen Marinade<br />
und servieren es dann mit<br />
dem wahrscheinlich<br />
aufregendsten Erdnuss-Dip,<br />
den Sie je gegessen haben.<br />
ZUTATEN FÜR DIE SPIESSE<br />
1 Stiel frisches Zitronengras<br />
1 daumengroßes Stück Ingwer<br />
1 daumengroßes Stück frischer Kurkuma<br />
3 Knoblauchzehen<br />
1 Schalotte<br />
1 TL Koriandersamen<br />
1 TL weiße Pfefferkörner<br />
15 g Palmzucker (oder brauner Zucker)<br />
30 ml Fischsauce<br />
250 ml Kokosmilch<br />
700 g Reh, etwa von der Keule, in mundgerechte<br />
Stücke geschnitten<br />
Sesamsamen und Koriander zum Dekorieren<br />
1 Gurke, in mundgerechte Stücke geschnitten<br />
ZUTATEN FÜR DIE SATAY-SAUCE<br />
100 g geschälte Erdnüsse (oder nicht<br />
gesüßte Erdnussbutter)<br />
15 g Palmzucker<br />
3 Knoblauchzehen<br />
2 EL Tamarindenpaste<br />
Chiliflocken, nach Geschmack<br />
30 ml helle Sojasauce<br />
150 ml Kokoscreme<br />
GETRÄNKEEMPFEHLUNG<br />
CABERNET 100<br />
DAYS 2016<br />
WEINGUT KERINGER<br />
Dunkles Rubingranat, violette<br />
Reflexe, zarte Randaufhellung.<br />
Feine Holzwürze, etwas<br />
nach reifer Kirsche, tabakige<br />
Noten, Nougat klingt an. Saftig,<br />
elegant, feine Tanninstruktur,<br />
schwarze Beerenfrucht<br />
im Abgang, salzig im<br />
Nachhall, vielseitig einsetzbar.<br />
keringer.at , € 17,–<br />
ZUBEREITUNG<br />
– Für die Sauce Erdnüsse in einer Pfanne<br />
oder im Backrohr rösten, bis sie eine schöne<br />
braune Farbe bekommen haben, etwa<br />
10 Minuten. Alternativ bereits geröstete,<br />
nicht gesalzene Erdnüsse oder nicht<br />
gesüßte Erdnussbutter verwenden.<br />
– Zucker, Knoblauch, Tamarindenpaste und<br />
Chili in einem Mörser zu einer Paste mörsern.<br />
Die Erdnüsse zugeben und weiter<br />
mörsern, bis ein dicker Brei entsteht.<br />
Sojasauce dazumischen. Dann langsam<br />
Kokoscreme zugießen und weiter mörsern,<br />
bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.<br />
Falls die Paste zu dick ist, mit mehr Kokoscreme<br />
oder Wasser verdünnen.<br />
– Für die Spieße zunächst Zitronengras von<br />
den äußeren harten Blättern befreien und<br />
in feine Streifen schneiden. Ingwer, Kurkuma,<br />
Knoblauch und Schalotte schälen und<br />
grob hacken.<br />
– Koriandersamen und Pfeffer in einer trockenen<br />
Pfanne rösten, bis sie duften. Im<br />
Mörser zu Pulver mahlen. Palmzucker,<br />
Knoblauch, Ingwer, Kurkuma, Schalotte<br />
und Zitronengras zugeben und zu einer<br />
Paste mörsern. Mit der Fischsauce und der<br />
Kokosmilch mischen, sodass eine Marinade<br />
entsteht.<br />
– Reh mit der Marinade gut einreiben und im<br />
Kühlschrank ziehen lassen, mindestens eine<br />
Stunde, gern auch über Nacht. Herausnehmen<br />
und auf Grillspieße spießen – je enger,<br />
desto besser. In einer sehr heißen Pfanne<br />
unter häufigem Wenden braten, bis das Reh<br />
gar ist, etwa 6 Minuten. Mit Sesam und Koriander<br />
bestreuen und mit Erdnusssauce und<br />
Gurkenstücken servieren.<br />
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