Nr. 72 - Herbst 2019
Ecomusée d'Alsace: das Unmögliche möglich machen. Bretagne: die verschwiegene Geschichte der grünen Algen Baskenland: Gorges de Kakuetta: das « wilde Ende » Frankreichs Centre-Val de Loire: Richelieu: "das schönste Dorf des Universums!" Chantals Rezept: Kabeljaurücken mit Senfsauce
Ecomusée d'Alsace: das Unmögliche möglich machen.
Bretagne: die verschwiegene Geschichte der grünen Algen
Baskenland: Gorges de Kakuetta: das « wilde Ende » Frankreichs
Centre-Val de Loire: Richelieu: "das schönste Dorf des Universums!"
Chantals Rezept: Kabeljaurücken mit Senfsauce
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wirtschaftliche Schwierigkeiten und wäre<br />
beinahe dem Untergang geweiht gewesen,<br />
doch Bernard Maviel konnte es zusammen<br />
mit seinem Sohn Christian und zwei weiteren<br />
Unternehmern aus der Lebensmittelbranche<br />
zurückkaufen und dadurch retten.<br />
Heute geht es Cacolac gut, der Umsatz<br />
erhöhte sich von 8,9 Millionen Euro (2015)<br />
auf 11,3 Millionen Euro (2018), und die<br />
Erträge stiegen ebenfalls in einem sehr positiven<br />
Verhältnis. Der Schlüssel des Erfolgs<br />
liegt zum großen Teil in einer ausgeprägten<br />
Fähigkeit zur Weiterentwicklung und Innovation.<br />
Abgesehen davon, dass man den<br />
charakteristischen Geschmack bewahrt hat,<br />
der nach wie vor die Geschmackspapillen<br />
der Franzosen zum Vibrieren bringt, gibt<br />
es inzwischen Sorten wie Cacolac Vanille,<br />
Bio, Café, Praliné-Noisette und Karamell.<br />
Das Sortiment bleibt den Werten des Originals<br />
treu, erfüllt jedoch gleichzeitig die<br />
Erwartungen der Konsumenten von heute.<br />
Der größte Teil des Umsatzes wird zwar in<br />
Frankreich realisiert, doch das Unternehmen<br />
setzt mehr und mehr auf den Export.<br />
Eines ist sicher: Cacolac wird auch in Zukunft<br />
von sich reden machen. Und vielleicht<br />
ist Bordeaux eines Tages über die Grenzen<br />
des Hexagons hinaus nicht nur für seinen<br />
Wein, sondern auch für ein Milchgetränk<br />
mit Kakao bekannt … Wir würden es Cacolac<br />
und dem kleinen, aber feinen Familienunternehmen<br />
auf jeden Fall wünschen!<br />
In dieser Serie werden Produkte vorgestellt, die sich in fast<br />
jedem französischen Haushalt befinden oder die für viele<br />
Franzosen kleine Nationalheiligtümer sind. In den letzten<br />
Ausgaben sind erschienen: Hollywood- und Malabar-<br />
Kaugummis (<strong>Nr</strong>. 51), Petit Suisse (<strong>Nr</strong>. 52), Orangina (<strong>Nr</strong>. 53),<br />
Duralex-Gläser (<strong>Nr</strong>. 54), Messer (<strong>Nr</strong>. 55), l’école des loisirs<br />
(<strong>Nr</strong>. 56), Sophie la girafe (<strong>Nr</strong>. 57), Eau de Javel (<strong>Nr</strong>. 58), Bol<br />
à prénom (<strong>Nr</strong>. 59), Bistrostuhl « Drucker » (<strong>Nr</strong>. 60), der gelbe<br />
Briefkasten der Post (<strong>Nr</strong>. 61), Papier d’Arménie (<strong>Nr</strong>. 62), Salz<br />
La Baleine (<strong>Nr</strong>. 63), Literatursammlung La Pléiade (<strong>Nr</strong>. 64),<br />
Zitronenpresse aus Glas von Luminarc (<strong>Nr</strong>. 65), Boules Quies<br />
(<strong>Nr</strong>. 66), Ricard aux plantes fraîches (<strong>Nr</strong>. 67), Eau de Châteldon<br />
(<strong>Nr</strong>. 68), Le Livre de Poche (<strong>Nr</strong>. 69), Gemüsepassiergerät<br />
Moulinex (<strong>Nr</strong>. 70) und Herbes de Provence (<strong>Nr</strong>. 71).<br />
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