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Das Buch 2020

Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen. Ein Buch zum Wirkenlassen.

Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen.

Ein Buch zum Wirkenlassen.

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Nichts, was von Wert ist, ist es wert, angepriesen zu werden. Es bietet sich von<br />

selbst an als Chance, als Lösung und Erleichterung.<br />

Niemand ist besser oder schlechter als der andere. Darin sind wir alle gleich.<br />

Die hässliche Fratze<br />

Sie tut nicht, was sie sagt. Keift, kreischt und gibt überhaupt ein ganz<br />

grässliches Bild ab. Eine Verrückte. Ihre Augen starren mal nach links, dann<br />

unvermittelt nach rechts.<br />

Früher einmal hatte ich ein netteres Bild von ihr. Hilfsbereit, positiv,<br />

wertschätzend und beitragend. Doch seitdem ihr - man würde sagen - der Erfolg<br />

zu Kopf gestiegen ist, behandelt sie Menschen wie als seien sie zweitklassig.<br />

Sie hält ihr Gesicht gern in die Kamera und behauptet hilfsbereit zu sein, ist es<br />

im persönlichen Umgang miteinander nicht.<br />

Ihre Umgebung ärgert das. Dennoch ist niemand da, der ihr sagen würde, was<br />

er tatsächlich denkt. Alle ertragen schweigend ihre übergriffige Art.<br />

Sie nervt.<br />

Menschen, die in uns etwas zum Vorschein bringen, sind mit uns besonders<br />

verbunden. Ob es Ärger, Wut, Zuneigung oder Liebe ist.<br />

Immer sind wir stärker an solche Menschen gebunden, die uns aus unserer<br />

emotionalen Mitte stoßen. Wir verbinden uns mit ihnen (das Gute daran ist,<br />

dass wir uns davon lösen können).<br />

<strong>Das</strong> mag sich angenehm anfühlen wie im Fall der Liebe oder energieraubend<br />

wie bei Ärger, Zorn oder Neid.<br />

Von der Sache her ist da kein Unterschied.<br />

Die Frage ist: Darf ich zornig sein und Neid empfinden? Natürlich. Du darfst dich<br />

aber auch hinterfragen und bewusst damit auseinandersetzen.<br />

Eine weise Frau oder weiser Mann scheinen solche niederen Gefühle nicht zu<br />

kennen. Aber gerade, weil sie weise sind, kennen sie diese nur zu gut. Sie sind<br />

sich dessen hochgradig bewusst. <strong>Das</strong> ist der Unterschied.<br />

Muss ich, um es aufzulösen, mit dem anderen darüber ein klärendes Gespräch<br />

führen?<br />

Nein, muss ich nicht. Und ich selbst würde es nur tun, wenn es beitragend und<br />

hilfreich wäre. In den meisten Fällen ist es das nicht, sondern füttert nur den<br />

rechthaberischen Teil in mir. Deshalb lasse ich es oft.<br />

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