Das Buch 2020
Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen. Ein Buch zum Wirkenlassen.
Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen.
Ein Buch zum Wirkenlassen.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Es ist höchst emotional, denn mit diesem Weg verschließen wir uns nicht,<br />
sondern sind offen, werden durchlässig und transparent.<br />
Wir haften weniger an den Dingen, fühlen uns freier und leben im<br />
Schöpferischen. Angst, Furcht, Niedergeschlagenheit, Zorn und Neid verlassen<br />
unser Leben.<br />
Menschen, die unser Leben derart vergiften, gehen mit ihnen - egal, ob Familie,<br />
Freunde, Verwandte oder Bekannte. Es wird still.<br />
<strong>Das</strong> ist das Bedrohliche daran.<br />
Davor haben Menschen Angst. Stille, Einsamkeit. Aus diesem Grund sagen sie<br />
nicht, was sie fühlen, denken und schlucken lieber schweigend das, was sie<br />
verletzt, herunter.<br />
An die, die mit ihren Macken kokettieren, die meinen, dass sie anderen Tipps<br />
an die Hand geben könnten und das eigene Leid zum Geschäftsmodell<br />
gemacht haben, ohne es überwunden zu haben:<br />
Ihr klingt nicht gut. Nicht hell und klar wie eine Klangschale, nicht einmal wie ein<br />
Stück Geschirr. Euer Klang ist dumpf.<br />
Und es ist eure Wahl.<br />
Die Woche einfach durchziehen?<br />
Früher war der Sonntag irgendwie ein besonderer Tag. Und dabei waren meine<br />
Eltern weder stark religiös noch eifrige Kirchgänger.<br />
Mein Vater fuhr morgens zum Frühschoppen zum Schnee. Genauso heißt ein<br />
Wittener Stadtteil. Er traf sich also morgens mit seinen Fußball-Kollegen, um<br />
einen zu trinken oder mehr. Doppelkorn und Pils.<br />
<strong>Das</strong> ging in dieser Form nur sonntags.<br />
Meine Mutter stand den Morgen länger als sonst in der Küche. Was gab es zu<br />
essen?<br />
Genau, meist Kartoffeln, Rotkohl (abwechselnd Erbsen und Möhren aus dem<br />
Glas) und irgendetwas Gebratenes (Huhn, Rind oder Schwein), das in einer<br />
dunklen Bratensoße auf dem Teller schwamm.<br />
<strong>Das</strong> gab es in dieser Form nur sonntags.<br />
Als ich alt genug war - vielleicht sieben oder acht Jahre alt - wurde ich zur Kirche<br />
geschickt und wurde Messdiener... (nur ein Scherz)<br />
116 von 175