Das Buch 2020

"Irgendwie der besonders langweiligste Tag in der Woche."
Oder du fällst abends in den Sonntagsblues, weil der böse Montag folgt.
Richtig ist, dass der Sonntag religiös bestimmt wurde. Gott soll in sechs Tagen
alles geschaffen haben. Am siebten Tag ruhte er aus. Logisch, dass wir es ihm
gleichtun. Oder?
Ein Impuls.
Wie sollte ein für dich heiliger Tag aussehen? Was würdest du tun, um
Antworten zu Lebensfragen zu erhalten? Eine Zeit, in der du reflektierst
(Rückschau) und für die kommende Woche planst (Vorausschau)?
Was wäre, wenn du den Sonntag weniger als vergeudeten Tag, als letzten Tag
wahrnimmst und mehr dein Potenzial pflegt und erkennst, dass jeder Tag
unglaublich ist?
Wir sind frei, diesen Tag so zu kreieren (ich hab für mich schon Ideen dazu
gesammelt) wie er uns dienlich ist.
Vielleicht hast du selbst dazu Ideen, dann teile sie gern hier mit anderen. Nur
machen, tun, ist nicht die ganze Wahrheit des Lebens. Loslassen, Entspannung
und nach innen gehen, gehören ebenso dazu.
Genießt den Tag. Er ist etwas Besonderes, wenn du ihn dazu machst.
Kirmes oder was?
Upps, das war gestern wieder ein schweres, dickes Brett.
Beim Durchblättern der Beiträge aus den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass
sie doch recht tief ins Innere fahren.
Selten gemütlich. Wenn ich gedanklich auf dem Rummelplatz bin, dann sind
einige der Texte wie Geister- oder Achterbahn, Spiegellabyrinth oder
Breakdance (das Ding, das sich um drei Achsen dreht, Chance auf
Schleudertrauma).
Das Leben ist wie ein Besuch auf der Kirmes. Wir wählen ein Karussell nach
dem anderen und haben Spaß dabei, zumindest verkürzen wir uns die Zeit.
Musik, Stimmengewirr, Kreischen, Lachen mischen sich mit dem Geruch von
gebrannten Mandeln, Zuckerwatte und Bratwurst.
Erinnerst du dich an deine Besuche auf dem Rummelplatz?
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