23.04.2020 Aufrufe

Das Buch 2020

Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen. Ein Buch zum Wirkenlassen.

Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen.

Ein Buch zum Wirkenlassen.

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Weniger Ablenkung, weniger Lenkung und mehr das Steuer deines Lebens<br />

selbst übernehmen, das ist die großartige Chance in diesem Augenblick.<br />

Ihr seht leere Regale, Menschen, die unvernünftig immer noch in Gruppen<br />

herumhängen, andere Menschen, die möglichst viel ihrer geliebten Produkte<br />

horten. Über euch schwebt die Sorge, dass das Ausgangsverbot kommt, die<br />

Ausgangssperre. Bilder von zerstörten Läden verbreiten sich oder ein alter, vor<br />

den Augen der Welt weinender Bäcker, der seine Angestellten scheinbar<br />

ansonsten mit weniger Respekt und Achtung behandelt. Pleiten,<br />

Arbeitslosigkeit und Armut.<br />

Ich sehe Unternehmer, die sich gegenseitig unterstützen, Tipps geben und<br />

gemeinsam die Verantwortung für sich und ihre Mitarbeiter übernehmen.<br />

Ich sehe plötzlich witzige, kreative Videos von Menschen, die sich bereits seit<br />

ein paar Tagen in Quarantäne befinden.<br />

Viele, viele gute und teilweise kostenlose Angebote von Yogaleuten (hey, nach<br />

der Nummer hier bin ich auch so schlank und flexibel wie ihr).<br />

Ein guter Bekannter hat einen Luftballon zu einem Dackel geknetet (ich mag<br />

dieses Knarren, wenn der mit Luft gefüllte Gummischlauch geknetet wird, gar<br />

nicht).<br />

Menschen begeben sich auf ihre Balkone, singen. Ein DJ legt spät abends auf<br />

dem Balkon Musik auf und macht die Nachbarschaft zur Raver-Gemeinschaft<br />

(ok, hat für denjenigen, der kein Techno mag, auch was Zwanghaftes)<br />

In vielen Ländern klatschen Menschen abends Beifall denjenigen, die als Ärzte,<br />

Sanitäter, Polizisten, Krankenschwestern und - Pfleger ihren Dienst tun.<br />

Während sie zuvor nicht wahrgenommen oder wertgeschätzt wurden.<br />

Wir sind verrückt. Wir sind aber nicht verrückt geworden, sondern sind verrückt,<br />

dass wir das nicht schön längst und viel früher getan haben.<br />

Braucht es tatsächlich einen Virus, eine Anordnung oder eine Androhung, damit<br />

wir endlich anfangen das zu tun, was unsere ursprüngliche Bestimmung ist?<br />

Verbundenheit und Mitgefühl zu leben?<br />

Viele hängen noch immer an Altem fest. Glauben oder hoffen, dass das<br />

Bekannte besser sei als das völlig Neue. Ist es nicht, denn es hat uns dahin<br />

geführt, wo wir sind.<br />

Wollen wir tatsächlich das alte Leben mit all seiner Oberflächlichkeit und<br />

Beliebigkeit zurück?<br />

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