Das Buch 2020
Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen. Ein Buch zum Wirkenlassen.
Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen.
Ein Buch zum Wirkenlassen.
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Vielmehr darum, was es bedeutet, tatsächlich zu lieben, was man tut. Oder<br />
neudeutsch: Herzensbusiness.<br />
Kennst Du den Spruch: <strong>Das</strong> ist mit Liebe gemacht?<br />
Oder hat deine Mutter früher gesagt, wenn Dir etwas ganz besonders gut<br />
geschmeckt hat, dass sie es mit Liebe für dich gekocht oder gebacken hat?<br />
(Irgendeine Backmargarine hat das zu ihrem Werbeslogan gemacht. Ist lange<br />
her. Einige erinnern sich vielleicht.)<br />
Was ist das für eine Zutat, die Liebe, die irgendwie in die Nahrungsmittel<br />
gelangt, welche uns zubereitet werden?<br />
Macht es einen Unterschied, ob das Brot vom Band kommt oder ob ein Bäcker<br />
Hand angelegt hat?<br />
Sicher. Nicht nur wegen der verwendeten Backmischungen, sondern auch, weil<br />
der Teig eine ganz andere Zuwendung erfahren hat.<br />
Nenne ich es einmal die Achtsamkeit in der Zubereitung. Diese Achtsamkeit<br />
wirkt in dem Produkt und durch das Produkt. Die Emotion der Menschen, die<br />
ein Ding herstellen, geht in jedes Ding ein und bestimmt seine Energie.<br />
Und dann kommen tatsächlich die Details zum Vorschein, die mir zeigen: hier<br />
hat jemand etwas mit ganz viel Engagement und Liebe gemacht.<br />
Wahre Größe zeigt sich in den kleinen Dingen.<br />
Wer sein Handwerk versteht, ist souverän. Es geht ihm leicht von der Hand. In<br />
diesem Zustand können Achtsamkeit und Wertschätzung sich entfalten.<br />
Und dem Konsumenten, der das verzehrt, schmeckt das. Er nimmt es in sich<br />
auf - wenn auch er achtsam ist.<br />
Ihr wisst vielleicht aus einem meiner letzten Beiträge, dass die Energie, die wir<br />
zum Leben nutzen aus drei Quellen stammt. Verkürzt: Vorgeburtlich-genetisch,<br />
Atmung und Nahrung.<br />
Es ist verrückt, dass wir uns von einer Industrie ernähren lassen, die geist- und<br />
seelenlose Produkte für die Masse fertigt, um uns satt zu machen. Einer<br />
Industrie, der es egal ist, wie gut uns die Produkte tun (solange sie uns damit<br />
nicht schaden und wir sie verklagen).<br />
Noch verrückter ist, dass wir solches Zeug gedankenlos, unbewusst in uns<br />
hineinstopfen. Und traurig ist, dass wir uns die Achtsamkeit beim Essen durch<br />
unseren Alltag nehmen lassen.<br />
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