Das Buch 2020
Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen. Ein Buch zum Wirkenlassen.
Inspirationen, Ideen und Schlaglichter des Jahres 2020 bis zum April 2020. Nicht sehr C-lastig, eher mit Beobachtungen des Lebens um mich herum. Empfehlung: Ein Kapitel pro Tag lesen und wirken lassen.
Ein Buch zum Wirkenlassen.
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herum zu dem, was du aus ihr werden lässt. (Danke für die Inspiration Kahlil<br />
Gibran)<br />
Nicht jeder wird 30 Jahre brauchen. Einige werden weniger brauchen, weil sie<br />
auf den bereits erforschten Trampelpfaden schneller vorankommen.<br />
<strong>Das</strong> ist gut so.<br />
Wir brauchen mehr Menschen, die bereit sind, nach höheren Prinzipien zu<br />
leben. Wir brauchen dazu keine Religion, keine Dogmen und niemanden, der<br />
uns vorschreibt, was wir zu tun oder zu lassen haben. Wir sind frei.<br />
Es gibt nur eines, was wir dringend weiterentwickeln müssen:<br />
Bewusstheit.<br />
Stille klärt das Trübe<br />
Innehalten. Stille. <strong>Das</strong> Treiben der einhunderttausend Dinge an sich<br />
vorüberziehen lassen.<br />
Ruhe ist der Feind des Trüben. <strong>Das</strong> ist eine Wahrheit.<br />
Wir leben an einem Fluss, die Wupper. Gegenüber befindet sich ein etwas<br />
breiterer Seitenausläufer, der im Sommer bei Niedrigwasser oft sumpfig ist,<br />
manchmal trocken liegt. Er ist von alten Schwarzerlen umsäumt und Schwärme<br />
von Mücken tanzen in den Sonnenstrahlen im Sommer.<br />
Jetzt nicht. Es ist Winter.<br />
<strong>Das</strong> Wasser, das den Fluss herunter fließt ist oft klar, frisch. Es steckt voller<br />
Energie. Es braucht viel Energie, um den breiten Strom mit immer neuem,<br />
frischem Wasser zu versorgen.<br />
Manchmal ist es aber trübe. Es fließt langsam und führt Lehm und Sand mit<br />
sich.<br />
In dem breiten Seitenarm beruhigt sich das trübe Wasser. Die feinen Lehm- und<br />
Erdanteile sinken zu Boden. <strong>Das</strong> Wasser wird klar.<br />
So ist es auch mit dem Geist. Durch Stille wird das Trübe vom Klaren getrennt.<br />
Ruhe klärt das Trübe.<br />
<strong>Das</strong> gilt auch für alle anderen Menschen. "Warum scheuen sie dann aber, was<br />
sie heilen kann?", frage ich.<br />
Warum beschäftigen sie sich, vermeiden die Stille und halten mit aller Macht<br />
alles aufrecht?<br />
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