SPORTaktiv August 2020
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„Wenn ich<br />
nicht stürze,<br />
stürzt du<br />
auch nicht.“<br />
Hat funktioniert.<br />
guten Tag traue ich uns zu, in<br />
die Top 5 fünf zu fahren“, sagt<br />
er. „Aber jetzt schauen wir erst<br />
einmal, dass wir dich ein paar<br />
Mal durch das Oval schicken.“<br />
Moment, nicht so schnell.<br />
Wie soll ich losfahren, wenn ich<br />
nicht weiß, wie ich wieder<br />
bremsen kann? „Eine Frage des<br />
Gefühls“, sagt der Mann mit<br />
dem Spitznamen „Prinz“. „Wie<br />
bei einer Rücktrittbremse<br />
kannst du leicht gegen die<br />
Fahrt richtung treten, dann stellt<br />
sich eine Bremswirkung ein.<br />
Oder einfach langsamer treten.“<br />
Der größte Fehler ist aber ein<br />
anderer. Denn da es keinen<br />
Leerlauf gibt, dürfen die Beine<br />
nie abrupt aufhören zu arbeiten,<br />
sonst macht man einen Abflug<br />
über den Lenker. Bei den<br />
anvisierten Geschwindigkeiten<br />
eine verzichtbare Einlage.<br />
DAS IST<br />
BAHNRADFAHREN<br />
15 Disziplinen gibt es beim Bahnradsport, wobei<br />
man im Wesentlichen zwischen Sprint- und<br />
Ausdauerrennen sowie zwischen Einzel- und<br />
Mannschaftsbewerben unterscheiden kann.<br />
In Tokio 2021 sind Sprint, Teamsprint, Keirin<br />
(mit Schrittmacher), Omnium (Mehrkampf),<br />
Madison (Zweier-Teams) und Mannschaftsverfolgung<br />
olympisch. In der Regel ist eine Bahn<br />
entweder 250 oder 333 Meter lang, um in Tausenderschritten<br />
rechnen zu können. Wer die<br />
Sportart selbst einmal ausprobieren möchte,<br />
findet unter www.lrv-wien.at alle Infos.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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