SPORTaktiv August 2020
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Wann und wie kamst du zur<br />
Sportfamilie?<br />
Hannes Trinkl: Leo Windtner hat<br />
das Projekt im Jahr 2000 ins Leben<br />
gerufen. Ich war mächtig<br />
stolz, dass ich als erster Athlet<br />
dabei sein durfte. Die Initiative<br />
ging von der Energie AG aus.<br />
War das am Anfang ein reines<br />
Sponsoring?<br />
Nein, das war schon damals<br />
mehr. Die Zusammenarbeit war<br />
in Einklang mit den Konzerninteressen,<br />
Einbindung von Kunden<br />
und Mitarbeitern, das Ganze abgestimmt<br />
auf meine persönlichen<br />
Bedürfnisse. Da steckt bis<br />
heute ein starkes Konzept dahinter.<br />
Ein gutes Miteinander aller<br />
Beteiligten, von dem jeder profitiert.<br />
Deshalb nennen wir es ja<br />
auch Familie.<br />
INTERVIEW<br />
„DAS IST EINZIGARTIG“<br />
Abfahrts-Weltmeister Hannes Trinkl war der erste Athlet der<br />
Sportfamilie und fungiert heute als ihr Kapitän.<br />
Jetzt bist du das Oberhaupt<br />
der Familie ...<br />
Nein, das ist immer der Generaldirektor,<br />
also aktuell Werner<br />
Steinecker. Durch meine Erfahrung<br />
und die Tatsache, dass ich<br />
der Älteste bin, nennt man mich<br />
Kapitän. Wir stimmen uns ab,<br />
schauen, welche Sportler zu unserer<br />
Philosophie passen und ob<br />
die Leistungen dementsprechend<br />
sind. Die Sportler sollen die Möglichkeit<br />
bekommen, ihr Potenzial<br />
bestmöglich abzurufen.<br />
Ist so etwas wie die Sportfamilie<br />
in anderen Ländern üblich<br />
oder hat sie ein Alleinstellungsmerkmal?<br />
So wie es die Sportfamilie der<br />
Energie AG macht, ist es einzigartig.<br />
Was es immer öfter gibt,<br />
sind Versuche, das System nachzuahmen.<br />
Gerade in der Schweiz<br />
gibt es derzeit einige Projekte.<br />
Ich denke, dass dies die Zukunft<br />
des Sportsponsorings sein wird.<br />
Es ist ja für alle sinnvoll, wenn<br />
es eine echte Verbundenheit unter-<br />
und miteinander gibt.<br />
Das heißt, es gibt einen Wissenstransfer<br />
beispielsweise<br />
vom Kanu- zum Skifahrer?<br />
Ja, wenn es sich anbietet. Es<br />
gibt einmal im Jahr ein Familientreffen,<br />
bei dem geschaut wird,<br />
dass möglichst jeder Zeit hat.<br />
Dann gibt es einen Erfahrungsaustausch<br />
auf allen Ebenen. In<br />
kleineren Gruppen trifft man sich<br />
auch öfter.<br />
Alle Infos zur Sportfamilie<br />
der Energie AG gibt es auf<br />
der Homepage<br />
www.sportfamilie.at<br />
sagt Generaldirektor DDr. Werner Steinecker.<br />
Aktuell besteht das Team der Energie AG<br />
Sportfamilie aus 15 der erfolgreichsten Spitzensportlerinnen<br />
und -sportler Oberösterreichs (s.<br />
Kasten). Schlagworte wie Zusammengehörigkeit,<br />
Authentizität, Lernen von- und Spaß miteinander<br />
zeichnen das Team aus.<br />
Einzigartig an dieser Form des Sportsponsorings<br />
ist, dass ein großes Augenmerk auf eine<br />
Rundumversorgung der Athletinnen und Athleten<br />
gelegt wird. Diese reicht von zusätzlichem<br />
medizinischen Angebot über Medientrainings<br />
bis zur einheitlichen Bekleidung. Besonders<br />
stolz ist man darauf, viele erfolgreiche Sportler<br />
aus diversen Randsportarten zu unterstützen,<br />
die oft zu wenig ins Rampenlicht gestellt werden.<br />
Zusätzlich trifft sich das Team der Sportfamilie<br />
mehrmals jährlich um sich auszutauschen,<br />
gemeinsam auf die Sportsaison zurückzublicken<br />
oder einfach Erfolge zu feiern.<br />
Kapitän der Sportfamilie ist Abfahrtsweltmeister<br />
Hannes Trinkl, der mit dem Weltmeistertitel<br />
von St. Anton 2001 Geschichte schrieb<br />
und den ersten großen Erfolg für die Energie<br />
AG einfuhr. Seine Aufgabe liegt jetzt vor allem<br />
darin, die jüngeren Mitglieder der Energie AG<br />
Sportfamilie mit seiner langjährigen Erfahrung<br />
und seinem großen Wissensschatz aus dem Bereich<br />
des professionellen Sports zu unterstützen.<br />
Sie können sich an ihn wenden und bekommen<br />
wertvolle Tipps und Ratschläge: „Die Energie<br />
AG Sportfamilie ist mittlerweile eine einzigartige<br />
und vorbildliche Institution im Sportsponsoring<br />
in ganz Österreich und sogar weltweit. Für<br />
die Mitglieder ist sie eine große Unterstützung,<br />
denn sie wissen, dass ein starker und zuverlässiger<br />
Partner wie die Energie AG hinter ihnen<br />
steht! Sie können sich voll darauf konzentrieren,<br />
ihre Visionen und sportlichen Ziele zu erreichen,<br />
sich weiterzuentwickeln und Spitzenleistungen<br />
zu erbringen.“<br />
Die Sportstars sind dabei allerdings längst<br />
nicht nur Botschafter des Unternehmens nach<br />
außen, sondern geben im Rahmen des internen<br />
Gesundheitsprojekts „energy@work“ den Mitarbeitern<br />
Tipps in Form von Schwimmtrainings,<br />
Karate-Kursen oder Tennis-Tagen. Und gewähren<br />
dabei auch einen authentischen Einblick in<br />
das Leben eines Spitzensportlers. Im Zuge der<br />
Energie AG – Ferienwoche sind die Sportler der<br />
Sportfamilie aktiv, und die Kinder der Mitarbeiter<br />
können mit dem einen oder anderen Sportler<br />
in Tuchfühlung gehen. Wie in einer großen<br />
Familie eben.<br />
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