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SPORTaktiv August 2020

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„NIERENTASCHL“ ZU IHM<br />

Wer im Hochsommer beim Sport nicht noch mehr schwitzen<br />

will als unbedingt nötig, muss schauen, dass er den<br />

Schweißverursacher Rucksack vom Rücken wegbekommt.<br />

Tja, Windjacke, Geldtascherl, Wasser und Handy willst du<br />

trotzdem mitnehmen? Dann freunde dich mit der einstigen<br />

Mode-Todsünde „Nierentascherl“ an, denn die feiert als<br />

„Hip Bag“ wieder ein Comeback. Für Wanderer, Biker, Trailrunner<br />

etc. hat Spezialist CamelBak gleich zwei solcher Lösungen<br />

für die Hüfte im Angebot: den klassischen PODIUM<br />

FLOW BELT samt Trinkflasche (UVP € 49,–) und den größeren<br />

REPACK LR4 mit integrierter 1,5-Liter-Trinkblase (UVP € 78,–).<br />

TRAINING MIT TACHOBRILLE<br />

Läufer und Biker sind es längst gewohnt, dass sie ihre Daten<br />

während des Trainings komfortabel direkt von Smartwatch<br />

oder Smartphone ablesen. Bei Schwimmern war das bis dato<br />

immer mit einer kurzen Verschnaufpause am Beckenrand verbunden.<br />

Das kanadische Start-up FORMS hat hier Abhilfe geschaffen<br />

und nach vier Jahren Entwicklung die FORMS SWIM<br />

GOGGLE auf den Markt gebracht, eine hochwertige<br />

akkubetriebene Schwimmbrille aus Silikon, die per Bluetooth<br />

mit Handy oder Smartwatch verbunden werden kann.<br />

Schwimmer haben also endlich die Realität direkt vor Augen:<br />

Parameter wie Zeit, Geschwindigkeit, zurückgelegte Distanz<br />

und verbrannte Kalorien lassen sich individuell einstellen<br />

und wahlweise im rechten oder linken Brillenglas live einblenden.<br />

Ausgewertet werden die Daten dann am Handy.<br />

Laut Hersteller sind Forms bis zehn Meter wasserdicht und<br />

ein Antibeschlag verhindert das lästige Anlaufen der Brillengläser.<br />

Dank der sieben mitgelieferten Nasenbrückengrößen lässt<br />

sie sich perfekt anpassen. Die 16 Stunden Akkulaufzeit reichen<br />

doch für einige Längen. Mit 178 Euro hat die neue Technologie<br />

einen stattlichen Preis, der dank hochwertiger Verarbeitung<br />

letztlich gerecht erscheint. Gewöhnungsbedürftig ist<br />

am Anfang die etwas einseitige Optik im Wasser sowie die<br />

Tatsache, dass man das Teil wie einen Computer am Ende<br />

des Trainings runterfahren muss. Augmented reality eben.<br />

Der kleinere Podium Flow sitzt superleicht auf der Hüfte, die<br />

620-ml-Trinkflasche hält bombenfest. An der gewagten Camouflage-Optik<br />

unseres Testmodell scheiden sich zwar die<br />

Geister, aber die inneren Werte mit zwei Litern Packvolumen<br />

überzeugen: Eine Innentasche mit Netzfächern und ein Handyfach<br />

außen nehmen das Wichtigste auf, sogar eine kleine<br />

Radpumpe hat gerade noch Platz. Etwas mehr „Hüftgold“<br />

hat das Modell Repack LR4. 2,5 Liter Packvolumen plus 1,5-<br />

Liter-Trinkblase machen kleine Rucksäcke vergessen. So<br />

lässt sich alles sicher und gut organisiert verstauen. Den<br />

magnetischen Clip, der den Trinkschlauch fixiert, haben wir<br />

zwar leider im „Gefecht“ gleich verloren, man kann das<br />

Trinksystem dennoch noch gut fixieren. Fazit: Nierentaschl<br />

war gestern, lang leben die Hip Bags!<br />

<strong>SPORTaktiv</strong><br />

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