Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau
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Quellen schaffen durch Oral History<br />
Von Kathrin Huber<br />
Die Methode, mit der die Arbeitsgruppe Zeitzeugen arbeitet, nennt sich im Fachjargon<br />
Oral History. Kurz zusammengefasst bedeutet Oral History das Sammeln von<br />
Erinnerungen und persönlichen Kommentaren von historischer Bedeutung durch<br />
aufgezeichnete Interviews. Oral History ist also eine Methode der systematischen<br />
Befragung von ZeitzeugInnen für geschichtswissenschaftliche Zwecke. Sie knüpft<br />
dabei an die zweifellos älteste Form geschichtlicher Überlieferung überhaupt an,<br />
nämlich an die mündliche Tradierung. Die ZeitzeugInnen sollen von ihren Erinnerungen<br />
und ihrem gegenwärtigen Alltag erzählen, die beide immer eingebettet sind<br />
in geschichtliche Veränderungen in einer Region. Die Arbeitsgruppe Zeitzeugen hat<br />
also diese Methode der Befragung von Familie, Mitarbeitern und Umfeld der Gebr.<br />
Küng AG genutzt, um durch Interviews Quellen zur gegenwärtigen und vergangenen<br />
Entwicklung des Gewerbes im Luzerner Hinterland zu schaffen.<br />
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