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Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau

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werden wollte sie aber nicht. «Sie ist mehr so auf Styling und Frisuren und so. Das<br />

ist mehr ihre Berufung», erzählt Andreas Küng. 9 In diesem Berufsfeld hat sie sich<br />

inzwischen selbständig gemacht und sich damit ein gutes Stück vom Betriebsalltag,<br />

nicht aber vom Unternehmerethos der Familie Küng entfernt.<br />

«Nimmt man das Pferd, muss man auch den Sattel dazu nehmen» 10<br />

Die Verbundenheit der Söhne mit dem Betrieb wird hingegen immer grösser. Das<br />

hat auch Konsequenzen für ihre Partnerinnen. Für den Juniorchef Jonas Küng ist klar,<br />

dass sich seine Freundin damit abfinden muss, dass er den Betrieb übernehmen<br />

will. «Mitgehangen, mitgefangen», sagt er. Wenn sie mit ihm zusammen sein will,<br />

muss sie auch seine Zukunft im Betrieb akzeptieren. Was seine Freundin am meisten<br />

störe, sei, dass er, Jonas Küng, auch auf dem Firmengelände wohnt. Das ist nötig,<br />

weil er bei Problemen mit der Fernheizung jederzeit zur Stelle sein muss. Vor allem<br />

im Winter häufen sich diese Notfälle. «Und sie kann dann halt auch nicht schlafen.<br />

Sie muss sich aber einfach daran gewöhnen. Wir werden den Weg aber schon finden,<br />

das ist nicht das Problem.» 11 Sein Bruder Andreas hat seine junge Familie auch<br />

darauf eingestellt, dass er sich voll und ganz dem Betrieb widmen will. Seine Frau<br />

weiss, dass für ihn auch die Freizeit zur Arbeitszeit werden kann. Später, wenn die<br />

Kinder in die Schule gehen, will sie beginnen, im Büro mitzuarbeiten und Brigitta

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