Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau
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Nachhaltigkeit. In der Schweiz ging es dabei vor allem um die dörfliche Waldnutzung<br />
und das Gemeindewohl. <strong>Der</strong> Wald sollte erhalten bleiben, um eine Verbesserung<br />
des Schutzes vor drohenden Naturgefahren zu bieten. 2 Gewisse Kantone erlassen,<br />
um diesen Schutz zu gewährleisten, Betriebsplanpflichten für die Waldbesitzer. In<br />
diesen Betriebsplänen werden Bestandsaufnahmen gemacht und auf mehrere Jahre<br />
hinaus Abholzpläne errichtet. Vor allem im Alpenraum sind solche Pläne notwendig,<br />
um die Schutzfunktion des Waldes zu gewährleisten. Nachhaltigkeit ist dabei ein<br />
wichtiges Kriterium, durch das der gleichmässige Bestand des Waldes gewährleistet<br />
wird. In Luzern besteht keine Betriebsplanpflicht. Dennoch hat die Korporation<br />
Stadt <strong>Willisau</strong> einen solchen erstellt, um ihren Wald so effizient und schonend wie<br />
möglich bewirtschaften zu können. In den hügeligen Gebieten des Luzerner Hinterlandes<br />
hat der Wald auch heute noch eine sehr hohe Schutzfunktion, vor allem<br />
um Bodenerosionen zu verhindern.<br />
Da die Topographie des Luzerner Hinterlandes für die Schweiz durchaus typisch<br />
ist und weil deshalb der Wald in weiten Teilen der Schweiz noch eine sehr hohe<br />
Schutz funktion hat, ist Nachhaltigkeit nach wie vor der zentrale Punkt des aktuellen<br />
Waldgesetzes. Und auf dieses Waldgesetz sind sowohl Felix Küng und seine ebenfalls<br />
in der Sägerei tätigen Söhne Andreas (31) und Jonas (25) wie auch David Schraner,<br />
der Förster der Korporation Stadt <strong>Willisau</strong>, sehr stolz. Es sei das beste der Welt,<br />
sind sie sich einig, und nur so sei die Waldnutzung effizient und im Einklang mit<br />
der Umwelt zu betreiben. Nach diesen Grundlagen werden auch die rund 534 ha