Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau
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Starke Schweizer Sägereien 2008/09<br />
I. Holzverarbeitung in stürmischem internationalem Umfeld<br />
Als 2006 der erste Band von «Quellen schaffen» (Die Napf-Chäsi AG in 6156 Luthern)<br />
erarbeitet wurde, herrschte in der Schweizer Wirtschaft Aufbruchstimmung, man<br />
durfte sich gar als weltweit fitteste Wirtschaft feiern lassen. Davon zeugte der vom<br />
World Economic Forum verliehene Rang 1. Allerdings blies der Liberalisierungswind<br />
bereits kräftig in der Landwirtschaft; am 1. Mai 2009 legte er schliesslich letzte<br />
Zäune nieder.<br />
Für den Band 2 von «Quellen schaffen» richtet sich unser zeitgenössischer Fokus<br />
auf den nächsten, den 2. Wirtschaftssektor. Allerdings sind Sägereien als direkte<br />
Abnehmerinnen des Rohstoffes Holz innig an den 1. Sektor angebunden. Anders<br />
als in der Landwirtschaft konnte im Sommer 2007 Grossratspräsidentin Heidy Lang-<br />
Iten freudig verkünden: «Mit Holz lässt sich wieder Geld verdienen.» Noch drei, vier<br />
Jahre davor wäre eine solche Schlagzeile undenkbar gewesen. Ausdruck der neuen<br />
Ertragsmöglichkeiten ist der seit 2006 jährlich um 30 % sinkende Exportüberschuss<br />
von Schweizer Rohholz, das heisst, die Schweizer Sägereien verarbeiten laufend<br />
mehr Holz, obwohl die Holzernte nicht oder nur sehr langsam steigt. Eigentlich er-<br />
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