Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau
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sie bis dahin als Pflegefachfrau im Spital angestellt. Seither arbeitet sie in einem<br />
60 – 70-Prozent Pensum im Büro der Sägerei Küng und führt den privaten Haushalt.<br />
Am Anfang war für sie die Doppelbelastung von Erziehung und Erwerbsarbeit besonders<br />
gross. «Als die Kinder klein waren und zur Schule gingen, war es für mich eine<br />
sehr grosse Herausforderung, auch manchmal fast eine Überforderung, Geschäft<br />
und Haushalt zu vereinbaren.» 2 Im Betrieb spielt Brigitta Küng ebenfalls eine wichtige<br />
Rolle. Für Sohn Jonas ist klar: «Ohne sie ginge es nicht.» 3 Sie ist dafür zuständig,<br />
die Kontrolle über die Zahlen zu behalten, und sie sagt, wie viel es kosten darf, wenn<br />
es um eine Anschaffung geht. «Sie ist eine wichtige Drehscheibe, könnte man sagen»,<br />
meint Andreas dazu. Und sie unterstützt den Betrieb auch, indem sie die zwei<br />
Grosskinder mitbetreut. Trotz der vielen Aufgaben, die sie im Betrieb und in der Familie<br />
hat, ist sie der «ruhende Pol», wie Felix Küng es ausdrückt. 4<br />
Spagat zwischen Erwerbs- und Familienarbeit<br />
Die Trennung von Betrieb und Familie beziehungsweise Arbeit und Privatleben ist<br />
für den Patron Felix Küng das Wichtigste. «Irgendwo musst du noch ein bisschen<br />
Abgrenzung haben und sagen, da ist Privatleben und da hast du das Geschäft.» 5<br />
Betrieb und Haushalt sollen strikt getrennt sein. «Das ist dann ihre Domäne. Da<br />
mache ich gar nichts. Ausser ab und zu am Sonntag kochen. Und grillieren.» 6 Für