Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau
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von ihrem Vater noch viel lernen müssen. «Vater ist natürlich ein wandelndes Buch.<br />
Er kennt fast jeden Förster in der ganzen Schweiz.» 7 <strong>Der</strong> Patron ist aber bereit, sein<br />
Know-how, das er sich über die Jahre erarbeitet hat, an die Söhne weiterzugeben.<br />
Auch für die anderen Mitarbeiter im Betrieb gilt der Grundsatz, dass gefordert und<br />
geschult wird, wer Interesse an der Sache und den Willen zum Lernen hat. 8<br />
Spezialisten und Allrounder zugleich<br />
Um das Wissen im Betrieb möglichst breit abzustützen, trifft sich die Familie Küng<br />
regelmässig zu einem Monatsgespräch, das Brigitta Küng mit dem Buchhalter zusammen<br />
organisiert hat. Dann werden unter anderem Geschäftsdaten, Pendenzen,<br />
Aufträge und Ideen für Maschinenkäufe im Team besprochen. Dieses Ritual hat die<br />
Familie begonnen, nachdem Felix Küng nach einem Unfall für einige Zeit ans Bett<br />
gefesselt war. Das hat ihm klar gemacht, dass er den Betrieb nicht wie bisher nur in<br />
eigener Verantwortung führen kann. Mit dem Monatsgespräch will er sicherstellen,<br />
dass alle immer über das Wichtigste Bescheid wissen und Entscheide gemeinsam<br />
gefällt werden. Seither werden auch die Aufgaben besser verteilt. <strong>Der</strong> Patron ist weiterhin<br />
vor allem für den Einkauf, den Verkauf und die Kundenbetreuung zuständig.<br />
Seine Frau Brigitta kümmert sich um die Buchhaltung, das Telefon und die Werbung.<br />
Auch Sohn Andreas übernimmt immer mehr Aufgaben im Büro. Zum Beispiel die<br />
Verwaltung der Löhne und das Erstellen von Offerten. Jonas Küng hingegen ist mehr<br />
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