Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau
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Noch Anfang der 90er-Jahre waren die Mobiltelefone riesige und schwere «Knochen»<br />
und dementsprechend wenig verbreitet. Doch ums Jahr 2000 erfolgte der<br />
Umschwung: Handys waren nun handlich und klein, wie es der englische Begriff<br />
«handy» sagt. Die Swisscom verzeichnete im Jahr 2000 ebenso viele mobile wie fixe<br />
Telefonanschlüsse und begann damit, die ersten Telefonzellen abzumontieren. 7 <strong>Der</strong><br />
Markteintritt der Mobilfunkanbieter diAx (1998) und Orange (1999) führte zu einem<br />
rigiden Konkurrenzkampf und starken Preissenkungen.<br />
Die Kundenbetreuung verändert sich<br />
Mit dem Multifunktionsgerät Natel war man nun immer und überall erreichbar. Dies<br />
veränderte die Geschäftsbeziehungen: «Das Telefon ist […] der Schlüssel zur fast<br />
unbegrenzten Mobilität ohne Ortsveränderung oder – mit anderen Worten – zu<br />
einer ‹Multipräsenz›. Mit seiner Hilfe ist es dem Teilnehmer möglich, von jedem Ort<br />
der Erde aus Geschäfte abzuschliessen und die Kontrolle darüber zu behalten.» 8<br />
Diese Aussage bestätigt Felix Küng: «Mit dem Natel ist es heute viel einfacher, ein<br />
Geschäft zu führen.» 9 Doch die ständige Erreichbarkeit ist für ihn Segen und Fluch<br />
gleichzeitig, sie führt zu einigem Stress. Felix Küng hat wie sein Sohn Andreas immer<br />
eine Freisprechgarnitur mit dabei, wenn er «auf der Piste» ist: «Wenn niemand im<br />
Büro ist, schalte ich das Telefon im Büro auf das Natel um und nehme diese Anrufe<br />
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