Der «Douglasien-König - Stadtmühle Willisau
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auch noch entgegen.» 10 Im Gegensatz zum Sohn verwendet der Vater im Interview<br />
nicht den englischen Ausdruck «Headset», sondern nennt das Gerät in einer freien<br />
Übersetzung «Ohrwurm» 11 . Kommt er vielleicht mit dem englischen Ausdruck nicht<br />
zurecht? Oder ist das einfach eine Spielerei? Wenn man sieht, wie Felix Küng in den<br />
Gesprächen ansonsten mit englischen Ausdrücken wie «Briefing», «Know-how» oder<br />
«up to date» jongliert, muss man eher von Letzterem ausgehen.<br />
«Jawohl, das machen wir»<br />
Wenn Felix Küng und seine beiden Söhne von den Kundenanfragen erzählen, fällt<br />
ein weiteres Sprachmuster auf: Nachdem sie erklärt haben, was der Kunde will,<br />
folgt meistens eine Antwort in der Art «Und dann sagen wir: ‹Jawohl, wir schneiden<br />
dir diese Brettli zu›» 12 oder «<strong>Der</strong> Kunde hat angerufen, und wir haben gesagt: ‹Kein<br />
Problem, das können wir machen›» 13 . Diese Beteuerungen zeigen: Ein «Nein, das<br />
geht leider nicht» gibt es für die Herren Küng nicht. Wann immer möglich soll der<br />
Bitte des Kunden entsprochen werden. Felix Küng verwendet dabei oft das Wort «jawohl»,<br />
ein im Handwerker-Jargon häufig gebrauchtes, leicht veraltetes Synonym für<br />
«ja» oder «gut». Auch mein Vater, der Elektriker ist, spricht so, wenn er am Telefon<br />
eine Störungsmeldung entgegennimmt. Durch das «Jawohl» wird die Souveränität<br />
der Aussage «Wir erledigen Ihren Auftrag zu Ihrer besten Zufriedenheit» noch weiter