didacta 04/20
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Eine Balance zwischen Bewegung und geistiger<br />
Aktivität schaffen und halten. Das ist die<br />
Grundidee der Nymphenburger Schulen in<br />
München, einer Privatschule. Bewegung wird<br />
an der rhythmisierten Ganztagsschule mit<br />
900 Schülerinnen und Schülern großgeschrieben.<br />
Beispielsweise das regelmäßige Aufstehen<br />
während des Unterrichts: Der Wechsel zwischen<br />
dem Stillsitzen im Unterricht und körperlicher<br />
Aktivität ist hier Alltag.<br />
Schulleiterin Monika Florian<br />
erklärt: „Es ist unsere<br />
Aufgabe als Schule, die<br />
sportlichen Interessen der<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
zu wecken und zu verstärken<br />
und die Schülerinnen<br />
und Schüler zu animieren<br />
sich zu bewegen.“ Selbst<br />
in der Corona-Zeit.<br />
Freien auf dem Pausenhof direkt über der Sporthalle,<br />
wo der Abstand besser eingehalten werden<br />
kann.<br />
Kein Stillstand beim Fernlernen<br />
Damit die Bewegung während der Schulschließungen<br />
und im Fernlern-Unterricht nicht ins<br />
Stocken geriet, haben Martin Herrmann und<br />
Überall<br />
Sportmöglichkeiten<br />
Die Schule bietet überall<br />
Bewegungsmöglichkeiten,<br />
es gibt kein Zentrum<br />
für sportliche Aktivitäten.<br />
Tischtennisplatten stehen<br />
im Foyer. Basketballkörbe<br />
und Fußballtore sind auf<br />
dem Schulhof. Schulkinder<br />
fahren auf Einrädern<br />
– mit Maske und Abstand<br />
zueinander. Es gibt Kletterwände,<br />
eine Bouldergrotte<br />
und ein Fitnessstudio auf<br />
dem Schulgelände. Von<br />
insegesamt drei Sporthallen<br />
steht eine normalerweise<br />
zur Pausenzeit<br />
offen. Durch Corona<br />
ist diese im Moment<br />
geschlossen. Sportlehrer<br />
Martin Herrmann hofft,<br />
dass sich das bald ändern<br />
wird. „Bei schlechtem<br />
Wetter war das Angebot<br />
sehr beliebt, Schülerinnen<br />
und Schüler holten sich<br />
Springseile oder Bälle<br />
aus den Schränken und<br />
spielten.“ Heute ist es<br />
während der Pause ruhig<br />
in der Halle. Dafür spielen<br />
die Schulkinder mehr im