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didacta 04/20

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wo die Kinder auch einmal unbeobachtet sind. Man muss<br />

den Eltern ihre Sorgen nehmen, etwa dass die Pflanzen<br />

nicht gefährlich sind und es normal ist, dass Kinder mit<br />

Benutzerspuren heimkommen, wenn sie draußen spielen.<br />

Wie genau beziehen Sie die<br />

Kinder bei der Planung mit ein?<br />

Wir haben einen Fragebogen, Fotos und Grafiken entwickelt.<br />

Auf dieser Basis besprechen wir mit den Kindern,<br />

wie der Spielraum aussehen kann. Die Größeren malen<br />

ihre Wünsche, die dann ebenfalls Teil der Planerrunde sind<br />

und in der Konzeptionsentwicklung berücksichtigt werden.<br />

Welche Wünsche haben die Kinder?<br />

Meistens malen sie erst einmal ein Spielgerät. Wenn wir<br />

ihnen Fotos von naturnahen Spielgeländen mit Hügeln, Steinen<br />

und Naturstämmen zeigen, werden sie ganz aufgeregt.<br />

Vor allem Wasser finden sie toll. Wichtig ist, dass man bei<br />

der Planung des Geländes sowohl die Bedürfnisse und<br />

Entwicklungsschritte der Dreijährigen als auch der Sechsjährigen<br />

berücksichtigt. Gleiches gilt auch für die U3-Kinder.<br />

Orientiert man sich ausschließlich an den Jüngeren, bleibt<br />

für die Älteren kaum etwas übrig, was Spannung erzeugt<br />

und deren Risikokompetenzen weiterentwickelt.<br />

NATURNAHES AUSSENRAUMKONZEPT<br />

Die FFS, Forschungsstelle für Frei- und<br />

Spielraumplanung, ist eine außeruniversitäre<br />

Forschungseinrichtung für pädagogische<br />

Landschaftsarchitektur.1979<br />

begann sie bundesweit Kinderspielplätze<br />

zu analysieren und alternative Konzepte zu<br />

entwerfen. Daraus entwickelte die FFS ein<br />

naturnahes Außenraumkonzept, das den<br />

Kinderspielplatz als wichtiges Lernumfeld<br />

begreift, in dem Kinder Basiskompetenzen<br />

erlernen und festigen können. Neben<br />

Außengelände für Kitas plant die Forschungsstelle<br />

öffentliche Spielplätze und<br />

Schulhöfe. Für das Bildungsministerium<br />

Luxemburg erstellte sie einen Wegweiser<br />

für Kinder- und Bildungshäuser, um sich<br />

naturnahen Freiraumkonzepten zu nähern.<br />

Außerdem gibt sie Fortbildungen für pädagogisches<br />

Personal. Mehr dazu auf:<br />

➔ www.ffs-hohenahr.de<br />

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