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38. Hettinger Heimatbrief 2007 - Protendics

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war bei verschiedenen Familien in London im<br />

Haushalt tätig. Da Österreich durch die „Heimholung“<br />

ein Teil des Großdeutschen Reich<br />

wurde, und somit alle Österreicher automatisch<br />

Deutsche waren, bekam Wilfriede eines Tages<br />

von den Behörden einen Brief mit der Aufforderung,<br />

unverzüglich nach Deutschland zurückzukehren,<br />

weil in der Heimat die Arbeitskräfte<br />

gebraucht werden. Vorbei war die schöne eineinhalbjährige<br />

Londoner Zeit. In Stuttgart war<br />

sie dann bei einem Arzt in Stellung. Hier lernte<br />

sie auch ihren Mann Hermann kennen, der hier<br />

arbeitete. Die beiden heirateten 1942 und zogen<br />

dann 1943 nach Hettingen ins Elternhaus ihres<br />

Mannes. Dieser, bald darauf zur Wehrmacht<br />

eingezogen, galt ab 1944 für vermisst. Jedoch<br />

<strong>38.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2007</strong><br />

stellte sich heraus, dass er in Kriegsgefangenschaft<br />

war. Von dort kehrte Hermann Mackert<br />

1947 in die Heimat zurück. Da das Ehepaar<br />

kinderlos blieb, entschlossen sie sich, ein Mädchen<br />

und einen Jungen zu adoptieren. Für Ursula<br />

und Bruno war die Jubilarin eine aufopfernde<br />

treue Mutter, und sorgte für sie alleine,<br />

nachdem ihr Mann Hermann 1972 im Alter von<br />

59 Jahren verstarb.<br />

An ihrem Ehrentag gratulierten neben den Kinder<br />

und deren Ehegatten auch die vier Enkelkinder<br />

sowie die große Zahl der „Schuschters-<br />

Verwandtschaft“, die Nachbarn, Freunde und<br />

Bekannte. Diesen Glückwünschen schießt sich<br />

auch der <strong>Heimatbrief</strong> an und wünscht noch viele<br />

Jahre bei guter Gesundheit.<br />

Der Heimatverein Hettingen gratuliert drei Herren zum 75. Geburtstag.<br />

H errn Altbürgerm eister Josef Frank - 25. M ai 2006<br />

H errn Em il M ackert, Ehrenm itglied des Heim atvereins H ettingen, - 04. Juli 2006<br />

H errn O rtsvorsteher a. D. W illi Ellw anger - 10. O ktober 2006<br />

Alle drei Jubilare haben sich um den Heim atverein Hettingen in<br />

besonderer W eise verdient gem acht.<br />

Herzlichen Glückw unsch und viel Gesundheit w ünscht der <strong>Heimatbrief</strong>.<br />

Jahrgangstreffen 2006 in unserer Gemeinde<br />

.... der 70-Jährigen<br />

Dass im Maurerdorf Hettingen zünftig gefeiert<br />

werden kann, zeigte das Treffen des Schuljahrganges<br />

1935/36, das vom 19. - 21. August 2006<br />

in Hettingen stattfand.<br />

Auftakt des dreitägigen Treffens war der Sektempfang<br />

bei der Klassenkameradin Sigrun<br />

Kirchgeßner am Samstagnachmittag. Hier begrüßte<br />

Hauptorganisator Albert Mackert alle<br />

ehemaligen Mitschüler und Mitschülerinnen<br />

recht herzlich, besonders die Auswärtigen, und<br />

wünschte frohe und vergnügte Stunden in der<br />

Heimatgemeinde „Heddje“, der Stätte der Kindheit<br />

und Jugend. Zusammen mit einem Team<br />

des Jahrganges hatte Albert Mackert ein kurzweiliges<br />

und unterhaltsames Programm für die<br />

Tage zusammengestellt. Bei einem kurzen<br />

Spaziergang zeigten sich vor allem die Auswärtigen<br />

über die positive Entwicklung Hettingens<br />

sehr beeindruckt. Im Friedhof gedachte man<br />

ehrend den im Tode vorausgegangenen verstor-

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