38. Hettinger Heimatbrief 2007 - Protendics
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Sr. Mirjam, Dominikanerin<br />
<strong>38.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2007</strong><br />
Am Freitag, den 15. September 2006 wurde die im 83. Lebensjahr und 56. Ordensjahr stehende<br />
Ehrwürdige Schwester Mirjam auf dem Klosterfriedhof der Dominikanerinnen in Neusatzeck/Bühl<br />
im Schwarzwald beigesetzt.<br />
Als zweites Kind der Eheleute Josef Otto Müller und Ida, geb. Wünst erblickte Hildegard Sofie am<br />
25. August 1924 in Hettingen das Licht der Welt. Nach der Volksschule und dem Besuch der Landwirtschaftsschule<br />
und nachdem die Kriegs- und Nachkriegsjahre vorüber waren, konnte sie ihren<br />
Jugendtraum, Klosterfrau zu werden, erfüllen. So trat sie am 20. März 1948 in die Kongregation der<br />
Schwestern vom III. Orden des hl. Dominikus in Neusatzeck/Schwarzwald ein. Am 30.April 1949,<br />
dem Tag der Einkleidung, erhielt sie den Ordensname „Mirjam“. Ihre 1. Profess legte sie am 28.<br />
April 1951ab und die Ewige Profess am 30.April 1957. In ihrer Postulats- und Noviziatszeit war<br />
Schwester Mirjam auf verschiedenen Außenstationen und im Haushalt eingesetzt, ehe sie dann als<br />
Kindergartenschwester tätig wurde. Ihre Einsatzorte waren Jungnau-Pfarrhaus, Josef Bäder-Haus,<br />
Mudau, Welschensteinach, Thal-eim, Neusatz, Scheidental und das Veronikaheim in Bühl. Seit dem<br />
1. Juli 1995 war Schwester Mirjam krankheitsbedingt ins Mutterhaus nach Neusatzeck zurückgekehrt<br />
und seit 3 Jahren bettlägerig.<br />
In Nachruf zum Tode der <strong>Hettinger</strong> Schwester schreibt die Priorin des Dominikanerinnen-Konvents:<br />
„Sr. Mirjam hat ihre Liebe den Kindern geschenkt, die ihr im Kindergarten anvertraut waren. Sie<br />
hatte das Wort Jesu vor Augen: Lasset die Kleinen zu mir kommen. Im Gebet mit Gott verbunden in<br />
gesunden und in kranken Tagen, so gab sie ihr Leben am 12.September 2006, abends 18:30 Uhr im<br />
Kloster Neusatzeck in der Krankenstation in Gottes Barmherzigkeit zurück. Sie möge ruhen in<br />
Frieden“.<br />
Die Totenmesse und Beisetzung am Freitag den 15. September 2006, an der neben dem Schwesternkonvent<br />
nur noch die Angehörigen von Schwester Mirjam teilnahmen, zelebrierte der Spiritual der<br />
Ordensgemeinschaft, Pfarrer Edwin Höll.<br />
Goldene Hochzeiten<br />
Folgende Jubelpaare konnten 2006 ihre Goldene Hochzeit feiern.<br />
Magnus Müller und Rosa geb. Merz 05. Februar<br />
Roland Kuhn und Eleonore geb. Ellwanger 28. April<br />
Paul Kirchgeßner und Hannelore geb. Knapp 26. Mai<br />
Otto Schwind und Gisela geb. Müller 25. August<br />
Franz Müller und Zita geb. Müller 09. November<br />
Otmar Geck und Anna geb. Englert 14. November<br />
Anton Pfitzner und Gertraud geb. Schmier 21. Dezember<br />
Hubertus Bartsch und Christine geb. Jünemann<br />
Der <strong>Heimatbrief</strong> wünscht allen „Goldpaaren“<br />
50 noch viele gemeinsame Jahre bei bester<br />
Ehejahre Gesundheit.