38. Hettinger Heimatbrief 2007 - Protendics
38. Hettinger Heimatbrief 2007 - Protendics
38. Hettinger Heimatbrief 2007 - Protendics
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„Museumstrasse Odenwälder Bauernhaus“<br />
stellte neues Konzept im Heinrich–Magnani–<br />
Haus vor<br />
Der Verein „Museumstrasse Odenwälder Bauernhaus“<br />
mit Sitz in Walldürn, der im Jahre<br />
1981 durch MdL Manfred Pfaus, Hettingen, als<br />
Gründungsvorsitzenden und Forstdirektor Herbert<br />
Müller (+) sowie Bürgermeister Robert<br />
Hollerbach, beide Walldürn aus der Taufe gehoben<br />
wurde, hielt im „Silberjubiläums-Jahr“<br />
am 15. September 2006 im Heinrich-Magnani-<br />
Haus seine Mitgliederversammlung ab. Der<br />
Verein, nun in „Museumstrasse Odenwald“<br />
umbenannt, stellte dabei die 4. Ausbaustufe vor<br />
und ist stolz darauf, in Deutschland einmalig zu<br />
sein. Im großen Gebiet der Museumsstrasse, das<br />
sich über den Kernbereich des Neckar-<br />
Odenwald-Kreises, Gebiete des Taubergrundes,<br />
des bayrischen Odenwaldes, Teile des Neckartals<br />
und den Ostrand des Rhein-Neckar-Kreises<br />
erstreckt, wurden einige Stationen gestrichen,<br />
neue (wie in Hettingen) aufgenommen. Der<br />
<strong>Hettinger</strong> Heimatverein hat sich dabei sehr stark<br />
an der Finanzierung beteiligt, bei der Präsentation<br />
der Magnani/Eiermann-Siedlung, dem Kriegerhain“<br />
am Oberhölze, dem römischen „Hönehaus“<br />
sowie dem „Schwedenstein“ (siehe hierzu<br />
den Bericht auf Seite 49). Jürgen Blatz, Geschäftsführer<br />
der Firma Blatz Werbung GmbH<br />
Hettingen, war für das Webdesign und Relaunch<br />
verantwortlich. Diese Neuerungen stellte<br />
der 1. Vorsitzende Manfred Pfaus in seiner<br />
DVD-Präsentation vor. Geschäftsführer Thomas<br />
Naumann erläuterte andere Neuerungen und<br />
stellte fest, dass die bäuerliche Struktur weiter<br />
rückläufig sei, sodass man -wie geschehen- die<br />
Magnani-Siedlung in Hettingen, als „wichtigen<br />
Teil der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg“<br />
mit in das Konzept aufnahm. Wie hier<br />
die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen<br />
durch Pfarrer Magnani betrieben wurde sei<br />
beispielhaft für die ganze Region. Gastredner<br />
der Versammlung, die zu Anfang vom 2. Vorsitzenden<br />
Bürgermeister Günter Kuhn, Külsheim<br />
(in seinen Adern fließt <strong>Hettinger</strong> Blut),<br />
geleitet wurde, war der Minister für Ernährung<br />
und Ländlichen Raum Peter Hauk, MdL. Er<br />
sprach sich, nach seinem Dank an die Verant-<br />
<strong>38.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2007</strong><br />
wortlichen, für den Erhalt der kulturhistorischen<br />
Erbes aus. Die eher unscheinbaren Zeugnisse,<br />
Altes wie Neues, gelte es zu erhalten. Dazu<br />
gehören auch Naturschutz und die Landschaftspflege.<br />
Walldürns Bürgermeister MdL Karlheinz<br />
Joseph, Landrat Dr. Achim Brötel und<br />
unser Bürgermeister Roland Burger sprachen<br />
sich lobend und anerkennend über die „Museumsstrasse<br />
Odenwald“ aus und sagten auch<br />
weiterhin ihre uneingeschränkte Unterstützung<br />
zu. Abschließend fand dann eine Rundfahrt zu<br />
Stationen in Hettingen, Walldürn und Hardheim<br />
per Bus statt.<br />
Neues Bankgebäude der Sparkasse<br />
Das Gebäude der Sparkasse wurde in den 70er<br />
Jahren auf dem ehemaligen Gelände von Gipsermeister<br />
Friedrich Blatz und dessen Bruder<br />
Erwin Blatz errichtet als Containerflachbau<br />
errichtet. Wenige Jahre später mit einem Dach<br />
versehen wurde, entspricht es nicht mehr einen<br />
heutigen Erfordernissen eines modernen Kundenservices.<br />
Die ehemalige Sparkasse Buchen-<br />
Walldürn, jetzt durch Fusion Sparkasse Nekkartal-<br />
Odenwald, hat sich deshalb entschlossen<br />
das alte Gebäude abzureißen und durch einen<br />
Neubau zu ersetzen. So rollte Ende September<br />
eine Abrissfirma an und machte kurzerhand das<br />
Gebäude zu Schutt.<br />
Zur Zeit wird auf einem neuen Fundament eine<br />
Stahlsäulenkonstruktion erstellt, die individuell<br />
ausgebaut werden kann. Die Baumaßnahmen<br />
sollen bis April <strong>2007</strong> abgeschlossen sein. In der<br />
Zeit der Bauphase werden die Geldgeschäfte<br />
gleich nebenan in dem leer stehenden ehemaligen<br />
Postgebäude abgewickelt.<br />
Baumaschinen beschädigt<br />
Von Donnerstag, 26. Oktober, 17.00 Uhr auf<br />
Freitag, 7.00 Uhr wurden Baumaschinen auf der<br />
Bauschuttdeponie beschädigt. Die bis heute<br />
unbekannten Täter richteten einen Sachschaden<br />
in Höhe von 7000 Euro an. Am Radlader wurden<br />
die Frontscheiben und an der Laderaupe alle<br />
Scheiben eingeschlagen.