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38. Hettinger Heimatbrief 2007 - Protendics

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Ehrwürdige Schwester Kolomana 70 Jahre<br />

Ordensfrau<br />

Der 17. September 2006 war für die Ordensgemeinschaft<br />

der Schwestern vom Göttlichen<br />

Erlöser in Bühl/Baden ein großer Tag. Galt es<br />

doch den Jubeltag der 70jährigen Ordensprofess<br />

von Schwester Kolomana zu feiern. Unsere<br />

<strong>Hettinger</strong> Mitbürgerin durfte dieses sehr seltene<br />

Fest im Kreise ihrer Mitschwestern und aller<br />

Angehörigen in sehr guter geistiger und körperliche<br />

Verfassung begehen.<br />

Als Lydia Mackert am 22. April 1913 in Hettingen<br />

geboren, wuchs sie in einer kinderreichen<br />

Familie als Halbwaise auf. Schon gleich nach<br />

der Volksschule absolvierte sie eine Schneiderlehre,<br />

fühlte sich jedoch für die Krankenpflege<br />

bestimmt. Im Worms und im Karlsruher Vinzentiuskrankenhaus<br />

absolvierte sie eine dreijährige<br />

Ausbildung zur examinierten Krankenschwester.<br />

Wenige Tage nach dem Schwesternexamen<br />

legte sie am 14. September 1936 im<br />

Mutterhaus in Bühl die ewige Profess ab und<br />

widmete fortan ihr Leben als Krankenschwester<br />

der Pflege kranker Menschen im Namen Jesu<br />

Christi und im Auftrag der katholischen Kirche.<br />

Zuerst in Karlsruhe (St. Konrad) und dann 29<br />

Jahre in Görwihl im Hotzenwald. In Hundheim<br />

bei Külsheim war sie dann von 1971 bis 1978<br />

als Oberin der Schwesternstation tätig und kam<br />

dann von 1978 bis 1983 nach Kehl an die Sozialstation.<br />

Als die dortige Schwesternstation<br />

aufgelöst wurde, kehrte die bereits betagte<br />

Schwester Kolomana ins Mutterhaus zurück.<br />

Seit dieser Zeit opfert sie ihr tägliches Leben<br />

der Pflege von Mitschwestern auf. Die heute 93jährige<br />

Ordensfrau kann auf ein erfülltes Leben<br />

zurückblicken, das über 7 Jahrzehnte Samariterdienst<br />

war. Zu ihrem Ehrentag der 70jährigen<br />

Ordensprofess gratuliert die dankbare Heimatgemeinde<br />

Hettingen ihrer Schwester Kolomana,<br />

wünscht ihr noch viele Jahre bei guter Gesundheit<br />

und dankt bereits betagt für die Heimattreue.<br />

Herzlichen Glückwunsch, alles Gute und<br />

Gottes Segen, auch vom <strong>Heimatbrief</strong> des<br />

Heimatvereines.<br />

<strong>38.</strong> <strong>Hettinger</strong> <strong>Heimatbrief</strong> <strong>2007</strong><br />

Nacht der offenen Kirchen und Klöster in<br />

der Erzdiözese Freiburg<br />

„Die Kirche einmal anders erleben“, unter<br />

diesem Motto luden vielen Pfarreien, Seelsorgeeinheiten,<br />

Klöster und Gemeinschaften in der<br />

Nacht vom 21. auf den 22. Oktober im ganzen<br />

Erzbistum Freiburg ein. Die Angebote reichten<br />

von einer nächtlichen Turmbesteigung mit<br />

Taschenlampe, Kirchenführung, Diashow bis<br />

hin zu Musik in den verschiedensten Formen,<br />

Zeit für Stille und Meditation, für Gebet und<br />

Gespräche. Von der Seelsorgeeinheit Buchen<br />

nahm außer Buchen selbst nur noch die <strong>Hettinger</strong><br />

Pfarrei an diesem Ereignis der besonderen<br />

Art teil. So kamen am Samstagabend in die<br />

<strong>Hettinger</strong> Pfarrkirche St. Peter und Paul zirka<br />

150 Personen, darunter auch sehr viele Auswärtige,<br />

um sich die „Heiligenmeditation im Lichterglanz“<br />

mit Orgelklängen anzuschauen und<br />

anzuhören. Während Pfarrer Schoisengeyer die<br />

Lebensgeschichte der einzelnen Heiligen erklärte,<br />

die auf eine Großleinwand im Chor<br />

bildhaft produziert wurden, wurden dazu die<br />

passenden Lieder gesungen. Diese Meditation<br />

hinterließ bei den sehr interessierten Besuchern<br />

nachhaltigen Eindruck.<br />

_______________________________<br />

Kirchturm beleuchtet<br />

Die Bevölkerung staunte nicht schlecht, dass<br />

seit Anfang Dezember 2006 der <strong>Hettinger</strong><br />

Kirchturm am Abend im Licht erstrahlt. Ein<br />

riesiger Scheinwerfer, im Vorgarten des Heinrich–Magnani-Hauses<br />

montiert, taucht den 37<br />

Meter hohen Kirchturm der Pfarrkirche St. Peter<br />

u. Paul von der Westseite her in ein wohlig<br />

warmes Gelblicht.<br />

Wie zu erfahren war, wurde die Beleuchtung<br />

von einem ungenannter Spender oder einer<br />

Spenderin gestiftet.<br />

Herzlichen Dank im Namen<br />

aller Pfarrangehörigen.

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