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HANSA 01-2020

Versicherungssteuer | Shortsea Shipping | Bulk-Schifffahrt | Abwasser-Technologie | Coatings   | Wertschöpfung Offshore-Wind | Schwerpunkt P&I | Review HANSA-Forum 2019 

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Schifffahrt | Shipping<br />

Wilson bedient sich in Arklow-Flotte<br />

Die norwegische Reederei Wilson baut ihre Shortsea-Flotte weiter aus – jetzt mit zwei<br />

Schiffen des Konkurrenten Arklow<br />

Die Wilson-Flotte umfasst über 110 Schiffe<br />

© Wägener©<br />

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Wilson gilt als Markführer im hiesigen<br />

Kurzstreckenseeverkehr. Wie<br />

die Norweger jetzt bestätigten, wurde<br />

eine Vereinbarung zur Übernahme von<br />

zwei jeweils 5.000 t tragenden Bulkund<br />

MPP-Frachtern unterzeichnet.<br />

Dabei handelt es sich den Angaben<br />

zufolge um die 2004 in den Niederlanden<br />

bei Barkmeijer gebauten Singledecker<br />

»Arklow Rover« und »Arklow<br />

Resolve«.<br />

»Der Kauf untermauert unseren langfristig<br />

positiven Marktausblick und ist<br />

die zweite Investition des Unternehmens<br />

in das 5.000-tdw-Segment in kürzester<br />

Zeit«, so die Norweger in einem Statement.<br />

Die Wilson-Flotte umfasst mittlerweile<br />

mehr als 110 Schiffe mit Tragfähigkeiten<br />

zwischen 1.500 und 8.500 t,<br />

89 davon sind im Eigentum der Gruppe.<br />

Für die irische Shortsea-Reederei Arklow<br />

fahren knapp 50 Schiffe mit Tragfähigkeiten<br />

zwischen 4.200 und 35.000 t.<br />

Marktführer Wilson hatte in der jüngeren<br />

Vergangenheit immer wieder auf dem<br />

Secondhand-Markt zugeschlagen, unter<br />

anderem auch bei deutschen Reedereien.<br />

Zuletzt hatte man im November die »Lauren<br />

C« und »Nicole C« von Carisbrooke<br />

gekauft, die 1975 gebaute »Wilson Reef«<br />

wurde hingegen abgegeben. Mit Neubauaktivitäten<br />

hielten sich die Norweger<br />

zurück. Bis auf zwei Bareboat-Charter-<br />

Schiffe datieren die »jüngsten« Ablieferungen<br />

aus den Jahren 2<strong>01</strong>1 und 2<strong>01</strong>2.<br />

Die Gruppe mit Hauptsitz in Bergen ist<br />

mit Tochtergesellschaften auch in Rotterdam,<br />

Reykjavik und Murmansk, mit<br />

dem Joint Venture H&S Logistics auch<br />

in Duisburg vertreten. Die Firma gehört<br />

zu je 50% Wilson und Haeger & Schmidt.<br />

Noch im ersten Quartal <strong>2020</strong> sollen<br />

die jetzt übernommenen Frachter nun<br />

an ihren neuen Eigner übergeben werden,<br />

heißt es. Beide Einheiten bekommen<br />

entsprechend einen Wilson-Namen, weitere<br />

Einzelheiten sind bislang nicht bekannt.<br />

Auch der Kaufpreis wurde von<br />

den Beteiligten nicht genannt. Die Finanzierung<br />

des Kaufs erfolge mit Eigenkapital<br />

und einem Bankenkredit, hieß es<br />

lediglich. Die Reedereigruppe hatte zuletzt<br />

für das dritte Quartal 2<strong>01</strong>9 – trotz<br />

»einer Verschärfung des Marktes« – eine<br />

verbesserte Bilanz vorgelegt. Die Verantwortlichen<br />

zeigten sich angesichts<br />

»weiterhin guter Gewinne« nicht unzufrieden.<br />

So nahm das EBITDA-Ergebnis für<br />

die ersten neun Monate von 35,6 Mio. €<br />

im Vorjahr auf 39,1 Mio. € zu, im dritten<br />

Quartal gab es ein Plus von 10 Mio. €<br />

auf 12,1 Mio. €. Das Nettoergebnis der<br />

Flotte pro Tag konnte von Juli bis September<br />

um 166 € auf 3.529 € gesteigert<br />

werden, der Bruttofrachtumsatz wuchs<br />

leicht von 67,1 Mio. € auf 68,2 Mio. €.MM<br />

Typ 02 (Hansa) - Hempaguard MaX - 105x151.indd 1 2<strong>01</strong>9-12-17 09:38:59<br />

<strong>HANSA</strong> International Maritime Journal <strong>01</strong> | <strong>2020</strong><br />

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