ThyssenKrupp Magazin Werkstoffe - ThyssenKrupp Elevator AG
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die Zuschauer kann dies lebensgefährlich sein. Also wird Vorsorge getroffen.<br />
Im Fall des Düsseldorfer Stadions von <strong>ThyssenKrupp</strong> Services:<br />
Das Segment lieferte vor kurzem eine neuartige Bandenumrandung<br />
aus einem Werkstoff, den man natürlich nicht als Erstes mit Thyssen-<br />
Krupp assoziiert: Kunststoff. „Als Handelsorganisation besteht unsere<br />
Angebotspalette aus einem breiten Portfolio von <strong>Werkstoffe</strong>n“, fasst<br />
Werner Eschbach, Vorstandsmitglied der <strong>ThyssenKrupp</strong> Schulte GmbH,<br />
einem Unternehmen von <strong>ThyssenKrupp</strong> Services, die Gegebenheiten<br />
zusammen. Er ist zuständig für die Kunststoffsparte, ein Fachmann, der<br />
alles in allem seit mehr als fünfundzwanzig Jahren in diesem Metier<br />
tätig ist. „Man muss von dem Material, das man verkauft, begeistert<br />
sein“, lautet seine Überzeugung. Nur so könne man in einem mittelständisch<br />
geprägten Markt, wie er bei Kunststoffen herrsche, erfolgreich<br />
tätig sein.<br />
Der Auftrag für die neue Bande im Eisstadion der DEG trägt sicher<br />
nicht zur gewaltigen Umsatzsteigerung des Kunststoffhandels bei<br />
(worin aber <strong>ThyssenKrupp</strong> Services Weltmarktführer ist). Doch es ist ein<br />
Referenzprojekt, das jeden überzeugt. Pucksicherheit, Transparenz,<br />
Das TK <strong>Magazin</strong> | 1 | 2004 |<br />
Das Produkt „Margard ® “,<br />
ist schlagzäher als Glas. So<br />
schnell der Puck auch auf die<br />
Bande trifft, die Zuschauer<br />
stehen sicher und können<br />
ungestört dem schnellen Spiel<br />
auf dem Eis zuschauen, mit<br />
größter Begeisterung.<br />
EISSTADION 75<br />
Lichtdurchlässigkeit – dem sind die „Margard ® “-Polycarbonatplatten in<br />
jeder Weise gewachsen. Dies ist nicht nur eine werbewirksame Aussage,<br />
sondern das Ergebnis von extremen Prüfungen. Ein Prüfungszeugnis<br />
listet genau auf, wem alles der transparente Werkstoff trotzen<br />
musste: Dreißig Mal wurde der Puck auf das Polycarbonat geschossen,<br />
im Auftreffwinkel von 90 Grad, insgesamt vierundzwanzig Mal dann<br />
noch in einem Winkel von 45 Grad, bei gemessenen Aufprallgeschwindigkeiten<br />
von 50 Metern in der Sekunde.<br />
EINE BANDE MIT GROSSER PUCKSICHERHEIT<br />
Das war nicht alles: „Das Verglasungselement wurde 24 Stunden vor<br />
der Prüfung in einer Klimakammer auf 0 Grad vorklimatisiert, da in Eissporthallen<br />
in Bodenhöhe derartige Temperaturen vorherrschen und<br />
entscheidenden Einfluss auf die Schlagfestigkeit der Verglasung ausüben.“<br />
Das Ergebnis weist lakonisch aus: „Keine Veränderungen am<br />
Einbauelement. Das geprüfte Einbauelement überstand die Beanspruchung<br />
ohne Schäden. Es erwies sich somit als pucksicher gemäß den<br />
vorgenannten Prüfbedingungen.“