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GesteinsPerspektiven 01/22

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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TEAM VOR ORT: David Göttlich, Leiter Steinbruch Schlag, Markus<br />

Penz und Maschinist Josef Dankesreiter bei der Übergabe der Pro-<br />

Anlage durch Andreas Wagner (v.l.).<br />

WEIT ÖFFNENDE KLAPPEN und die praktische Anordnung relevanter Komponenten<br />

verkürzen bei den Kleemann-Maschinen Checks, Wartung und den<br />

Wechsel verschlissener Teile.<br />

aber bei Störungen oder Überfüllungen<br />

Signale an die vor- und nachgeschalteten<br />

Maschinen. Die Beschickungsregelung<br />

Continuous Feed System (CFS)<br />

sorgt zudem für eine optimale Auslastung<br />

der Brecher.<br />

Dass alle Komponenten gleichmäßig<br />

beschickt werden, ist in der Gesteinsverarbeitung<br />

keine Selbstverständlichkeit.<br />

Aber es ist bedeutsam, denn aus<br />

einem Naturprodukt soll ein Normprodukt<br />

werden. Das Gestein bricht unterschiedlich<br />

und es gibt Schwankungen im<br />

Vorkommen: beim Gefüge, durch die<br />

Verwitterung und die Art der Aufgabe.<br />

Da sind Leistungsschwankungen normal.<br />

Genau diese Schwankungen werden<br />

durch den optimalen Prozess dank<br />

Linienkopplung in Kombination mit der<br />

Maschinensteuerung, der richtigen Auswahl<br />

an Maschinen und nicht zuletzt<br />

durch qualifiziertes Personal ausgeglichen.<br />

Eine automatisierte Abstimmung<br />

entlastet die Bediener und harmonisiert<br />

den Prozess.<br />

Außerdem sorgt eine Verbindung aller<br />

Maschinen für Sicherheit: Wird irgendwo<br />

am Anlagenzug ein Not-Halt gedrückt,<br />

werden alle Maschinen sicher gestoppt.<br />

Schäden oder Überlast-Situationen werden<br />

durch dieses Konzept vermieden.<br />

Alles zusammen führt zu einer hohen<br />

Verfügbarkeit und Leistung bei geringem<br />

Verschleiß.<br />

Intuitives Bedienkonzept<br />

erhöht die Sicherheit<br />

Nach der Lieferung der neuen Anlagen<br />

musste sich das dreiköpfige Kernteam<br />

in Schlag auch mit der Bedienung der<br />

mobilen Brecher und Siebe vertraut machen.<br />

Das fiel ausgesprochen leicht, da<br />

die Brechanlagen mit dem Bedienkonzept<br />

Spective ausgestattet und somit<br />

intuitiv aufgebaut sind. Ein 12''-Touchpanel<br />

zeigt alle Daten als Werte, aber auch<br />

bildlich an. Deshalb ist die Anlage auch<br />

für Mitarbeiter, die sie nur selten bedienen,<br />

einfach zu steuern. Darüber hinaus<br />

trägt die klare Benutzerführung zur Sicherheit<br />

bei. „Man kann bei der Bedienung<br />

nicht viel verkehrt machen, da die<br />

Maschine versehentlich falsche Einstellungen<br />

nicht zulässt“, sagt Markus Penz.<br />

Nach den ersten Monaten und den<br />

Erfahrungen aus Tschechien hat sich für<br />

das Team in Schlag die Maschinenzugänglichkeit<br />

als weiterer Pluspunkt gezeigt.<br />

Anleitungen sind kurz, knapp und<br />

sehr präzise für den Arbeitsalltag konzipiert.<br />

Viele Arbeiten, die über den täglichen<br />

Check hinausgehen, können so in<br />

Eigenregie durchgeführt werden. Dafür<br />

sorgt auch das praxisorientierte Maschinen-Design,<br />

das die Bedürfnisse von<br />

Bedienern berücksichtigt. Wenn doch<br />

ein Servicetechniker kommen muss,<br />

sind die Fachleute der Wirtgen Group<br />

schnell erreichbar. „Wir haben auf jeder<br />

Ebene kompetente Ansprechpersonen:<br />

im Vertrieb, im Service, in der Ersatzteil-<br />

Versorgung. Diese gute Zusammenarbeit<br />

kennen wir bereits von den Geräten<br />

und Produkten der anderen Marken der<br />

Wirtgen Group, denn durch diesen Anlagenzug<br />

von Kleemann haben wir in<br />

Deutschland nun Produkte aller Marken<br />

der Wirtgen Group in unserer Flotte“,<br />

sagt Markus Penz.<br />

Dual Power für eine<br />

nachhaltige Produktion<br />

Ein Baustein auf dem Weg zur nachhaltigen<br />

Aufbereitung ist der Einsatz von<br />

Maschinen mit Dual Power. Berger hat<br />

daher alle Komponenten des Anlagenzuges<br />

mit der Option externer Stromeinspeisung<br />

ausrüsten lassen. So können<br />

beispielsweise die Siebe entweder<br />

elektrohydraulisch oder dieselhydraulisch<br />

angetrieben werden. Zurzeit wird<br />

im Steinbruch in Schlag der reine Elektroantrieb<br />

genutzt, um die mobile Siebanlage<br />

über den vom Backenbrecher<br />

zur Verfügung stehenden Strom zu betreiben.<br />

Das Unternehmen will langfristig die<br />

komplette Struktur des Steinbruchs auf<br />

Elektroantriebe umstellen. Neben der<br />

Maschinenauswahl sind in vielen seiner<br />

Steinbrüche auch bereits Photovoltaik-<br />

Anlagen im Einsatz.<br />

www.wirtgen-group.com<br />

IM BEDIENSYSTEM „Spective“ von Kleemann<br />

werden alle Daten als Werte, aber auch grafisch<br />

angezeigt. Das erleichtert die Bedienung.<br />

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