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GesteinsPerspektiven 01/22

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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VERSCHLEISSSCHUTZ UND WARTUNG<br />

37<br />

KENNTNISREICH UND INDIVIDUELL<br />

Weil weniger manchmal mehr ist<br />

BESSERER BISS mit dem neuen Drei-Zahn-Löffel. Mit einem Ladespiel füllt der Baggerfahrer<br />

bis zu 9 t Material auf den Lkw.<br />

NACH UND NACH stellt Resch-Ka-Tec auf Hardox<br />

500 Tuf um. Fotos: Resch-Ka-Tec/SSAB<br />

Vor 40 Jahren begann Bernd Reschke<br />

mit der Herstellung von Anbaugeräten.<br />

Heute fertigen rund 85 Mitarbeiter bei<br />

Resch-Ka-Tec in Hasselroth Ladeschaufeln,<br />

Tieflöffel und Sonderwerkzeuge.<br />

Hochwertige individuelle Lösungen und<br />

schnelle Reaktionszeiten machen den<br />

Erfolg des Unternehmens aus. Dafür<br />

setzt Resch-Ka-Tec auf hochwertige<br />

Materialien und modernste Produktionsverfahren.<br />

Von Beginn an war SSAB mit<br />

Hardox als Verschleißblech dabei. Das<br />

Unternehmen ist seit über neun Jahren<br />

Partner von „Hardox In My Body“<br />

(HIMB). Das Zeichen steht für Produkte,<br />

die von qualifizierten Partnern nach<br />

höchsten Standards hergestellt werden.<br />

Resch-Ka-Tec gehört außerdem zu<br />

den ersten deutschen Herstellern von<br />

Ladeschaufeln und Baggerlöffeln, die<br />

Hardox-500-Tuf-Verschleißstahl verarbeiten.<br />

Aktuell ist dieser Stahl bis 25,4<br />

mm Blechdicke verfügbar. Versuche mit<br />

30 mm Materialstärke laufen bereits. Das<br />

Material hat eine vergleichbare Zähigkeit<br />

wie Hardox 450, bietet aber mit 500 HBW<br />

deutlich mehr Härte. Messungen ergaben<br />

bis zu 30 % mehr Standzeit von Ausrüstungen<br />

bei vergleichbaren Einsätzen.<br />

„Wegen seiner vielfältigen Konstruktionen<br />

und Lösungen haben wir Resch-Ka-<br />

Tec schon im Vorfeld mit Vorserienmaterial<br />

für Verarbeitungsversuche mit an<br />

Bord genommen“, erläutert Christoph<br />

Bednarz, Regional SSAB Sales Manager<br />

für Südwestdeutschland.<br />

„SSAB-Produkte garantieren eine extrem<br />

hohe Qualität. Aus diesem Grunde<br />

stehen wir Neu- oder Weiterentwicklungen<br />

sehr positiv gegenüber. Die ersten<br />

Tests von Hardox 500 Tuf waren überzeugend.<br />

Vor allem bei Verarbeitung, Umformung<br />

und Verschweißen sind sehr große<br />

Fortschritte festzustellen“, lobt Bernd<br />

Reschke.<br />

Alternativ zur Standzeiterhöhung des<br />

Anbaugerätes kann durch den Einsatz<br />

des Tuf-Stahls eine gezielte Verringerung<br />

der Materialstärken vorgenommen werden.<br />

Dank der verbesserten mechanischen<br />

Material-Eigenschaften können<br />

leichtere Grabgefäße bei gleicher Größe<br />

und größere bei gleichem Gewicht konstruiert<br />

werden. Das umfassende Knowhow<br />

und eine bewusst starke Fokussierung<br />

auf die Wünsche der Auftraggeber<br />

erklärt die Vielfältigkeit der Produktpalette<br />

und den Erfolg von Resch-Ka-Tec. In<br />

gemeinsamen Beratungen wird stets eine<br />

für den jeweiligen Einsatz optimale Lösung<br />

gesucht, denn kurze Entscheidungswege,<br />

individuelle technische Beratung<br />

und der absolute Wille, den<br />

Anwenderwunsch zu erfüllen, entsprechen<br />

der Philosophie des Unternehmens.<br />

Ergänzt wird diese durch vorbildliche<br />

Qualifizierung der Mitarbeiter und eine<br />

große Fertigungstiefe, die Abhängigkeiten<br />

von Vorlieferanten vermeidet und so den<br />

schnellstmöglichen Liefertermin sichert.<br />

Beispielhaft dafür steht ein Steinbruch<br />

bei Beckum, in dem Kalkmergel als Rohstoff<br />

für das dort ansässige Holcim-Zementwerk<br />

gewonnen wird. Gearbeitet<br />

wird zweischichtig an sechs Tagen in der<br />

Woche. Eine Schlüsselposition in der Gewinnung<br />

kommt dem Cat 390 F zu. Mit<br />

einem Ladespiel bewegt dieser 90-t-<br />

Bagger 8 bis 9 t Material. Nachdem es mit<br />

dem vierzahnigen Baggerlöffel Probleme<br />

gab, empfahlen die Experten von Resch-<br />

Ka-Tec für die Ersatzkonstruktion nicht<br />

nur den Einsatz von Tuf-Stahl, sondern<br />

auch die Umstellung auf eine geeignetere<br />

Löffelvariante mit nur drei Zähnen. Ergebnis:<br />

Mit diesem kürzlich ausgelieferten<br />

Baggerlöffel sind die vormaligen<br />

Probleme Geschichte.<br />

www.ssab.de<br />

www.resch-ka-tec.de

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