GesteinsPerspektiven 01/22
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.
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TREFFPUNKT<br />
53<br />
Hat frühe Öffentlichkeitsbeteiligung<br />
eigentlich einen sinnvollen Effekt?<br />
Nach derart viel Energie, damit verbundenen Möglichkeiten<br />
und Zukunftsaussichten, holte ein Erfahrungsbericht aus der<br />
Wirtschafts- und Urlaubsregion Bodensee-Oberschwaben<br />
zum Thema „Massenströme und Klimadiskussion“ die Zuhörerschaft<br />
dort ab, wo sie vielfach ihre eigenen Ärgernisse verortet.<br />
Der seit Sommer 2021 pensionierte ehemalige Direktor<br />
des Regionalverbandes berichtete über den Trubel rund um<br />
die Verabschiedung der Fortschreibung des Regionalplans<br />
Ende Juni wenige Wochen vor seinem Abschied aus dem<br />
Arbeitsleben. Nach sechs Jahren Arbeit, 26 öffentlichen Versammlungen,<br />
7500 Stellungnahmen, umfangreicher Synopse,<br />
Umweltbericht, Abwägungsunterlagen etc. sahen sich die<br />
Verantwortlichen auf den letzten Metern hinsichtlich der Kapitel<br />
„Bedarf an heimischen mineralischen Rohstoffen“, Abschnitt<br />
„Ermittlung des Bedarfs“, einem Sturm der Entrüstung<br />
sogenannter Aktivisten ausgesetzt.<br />
Kurze Wege von der Gewinnung zum Nutzer gelten als<br />
Argument nichts, wenn dazwischen eine Staatsgrenze liegt<br />
– jedenfalls war es dieses Argument, an dem sich der Gegenwind<br />
aufbaute, angefacht mit „freundlicher Unterstützung“ des<br />
SWR, mehr unter: https://www.swr.de/swraktuell/badenwuerttemberg/friedrichshafen/umstrittener-regionalplan-sollverabschiedet-werden-100.html,<br />
sowie verschiedenen Zeitungen.<br />
Eine regionalplanerische oder genehmigungsrechtliche<br />
Steuerung des Handels über Ländergrenzen hinweg, wie sie<br />
in diesem Kontext teilweise gefordert wird, ist aber weder<br />
möglich noch Sinn eines Regionalplanes. Schon das Wort<br />
allein sollte das Ansinnen einer unzulässigen Absatzsteuerung<br />
verbieten. Mit Klimaargumenten, „Aktivisten“ auf dem Dach,<br />
untauglichen Alternativvorschlägen und mehr konfrontiert,<br />
stellen sich die Verantwortlichen nun die berechtigte Frage,<br />
was eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung eigentlich bringen<br />
soll, wenn nach vermeintlicher Ausräumung aller Dissenspunkte<br />
erst ganz am Ende zum großen Sturm geblasen wird.<br />
Das Klima-Thema aus der Gegenrichtung greift die offensive<br />
vero-Klima-Kampagne rohstoffzukunft.de auf. Unter der<br />
Überschrift: „Wir bauen Zukunft. Für die Welt von morgen“, soll<br />
die Öffentlichkeit vom positiven Klimabeitrag der Branche sowie<br />
der Mitgliedsunternehmen erfahren, während gleichzeitig Mitgliedsunternehmen<br />
auf dem Weg zu einer noch besseren Klimabilanz<br />
begleitet werden. Branche, Politik und Bürgerschaft<br />
sollen auf diese Weise zum Miteinander finden, so der Plan.<br />
Bausteine auf dem Weg dahin sind vero-Klimazertifikat, Energieeffizienz-Netzwerk,<br />
persönliche Beratung, Informationsveranstaltungen<br />
sowie Print- und Online-Werbemittel. Als Fokusthemen<br />
wurden passend dazu die Themen Lieferradius,<br />
Energieeffizienz, Recycling, Natur-/Artenschutz gewählt sowie<br />
mit Argumenten und eindrücklichen Bildern untersetzt.<br />
Beworben wird die Kampagne über verschiedene Kanäle:<br />
Neben der Kampagnen-Website und Pressearbeit sollen auch<br />
Social-Media und die Google-Optimierung punkten.<br />
„Woher dürfen Rohstoffe kommen?“, diese Frage sollte<br />
seitens der Autobahn GmbH beantwortet werden, um die<br />
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