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GesteinsPerspektiven 01/22

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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TREFFPUNKT<br />

B-Gleitung erwünscht: Technische Möglichkeiten<br />

und Fallstricke analysiert<br />

Da die Gesteinsbranche bei technischen Innovationen, Nachhaltigkeit<br />

und Themen wie Recycling hochmodern unterwegs<br />

ist, überrascht es doch, wie orchideenhaft das Wissen darum<br />

allgemein gesellschaftlich noch ist. Denn so einige Branchen<br />

könnten sich eine dicke Scheibe von MIRO-Unternehmen abschneiden.<br />

Gerade im Hinblick auf sparsamen Energieeinsatz<br />

durch moderne Technik und die Digitalisierung sind viele Unternehmen<br />

weit vorangekommen. Interessanterweise ist die<br />

Tatsache, eben als stationäres Unternehmen in Deutschland<br />

zu agieren, teils noch ein hartnäckiger Bremsklotz: Gerade auf<br />

dem Gebiet der Digitalisierung gilt es immer noch, mit infrastrukturell<br />

regionalen und auch teilweise traditionellen Hürden<br />

zu kämpfen, um in Richtung Optimum voranzukommen. Genau<br />

mit diesem Zwiespalt zwischen den eigentlich bestehenden<br />

Möglichkeiten und (noch) Unmöglichkeiten der Technisierung<br />

beschäftigte sich der Workshopblock B des ForumMIRO.<br />

In geschickter Kombination von Altbewährtem und Neudazugewonnenem<br />

wurde die versprochene Informationsbandbreite<br />

abgedeckt. Heißt konkret: klassisches Forum vor Ort<br />

plus digitale Zuschaltungen von Fachleuten.<br />

Abwarten ist keine Strategie<br />

So die Essenz des ersten B-Workshops. Unter der Überschrift<br />

„Großes Denken, um im Detail zu punkten“ fanden sich Expertinnen<br />

und Experten zusammen, um die gesamte Tendenz der fortschreitenden<br />

Digitalisierung der Branche sichtbar zu machen. Denn so<br />

innovativ und pionier-esk diese voranschreitet, existieren doch<br />

einige blinde Flecken, die einer genaueren Betrachtung bedürfen.<br />

Sind auf der einen Seite, komplett autonom über einen digitalen<br />

Zwilling gesteuerte Muldenkipper mit entsprechend verbauter Sensorik<br />

unterwegs und auch im Aufbereitungssegment miteinander<br />

„sprechende“ automatisierte Systeme zu finden, zeigt sich auf der<br />

anderen Seite, dass laut Recherchen von Macrix Software immer<br />

noch 34 % der KMU keine ausreichende Digitalkompetenz vorweisen<br />

können. Damit liegt Deutschland im globalen Vergleich weit<br />

zurück. Allein um das auszugleichen, müssten die jährlichen Investitionen<br />

in diesem Bereich um das Dreifache erhöht werden. Und<br />

das, obwohl der Mittelstand durchschnittlich bereits 17.000 Euro<br />

WORKSHOPREIHE B: Digitalisierung I & II mit „Großes denken um im Detail zu punkten“ sowie „Konkreten Nutzen über verschiedene Wege<br />

erzeugen“ wurde hier ergänzt durch den Block „Technik: smart, effektiv und energiearm“ sowie „Recycling? Natürlich – und wir können es!“<br />

GESTEINS Perspektiven 1 | 20<strong>22</strong>

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