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GesteinsPerspektiven 01/22

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

Die GP GesteinsPerspektiven ist offizielles Organ des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO). Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen. Folgende Bereiche werden publizistisch abgedeckt: Wirtschaft, Politik und Recht mit Auswirkungen auf die Roh- und Baustoffindustrie, Prospektion, Lagerstättenerkundung, Lagerstättenbewertung, Betriebsplanung und Abbautechnik, Gewinnung und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe, Aufbereitung: Zerkleinerung, Klassierung, Sortierung, Materialreinigung, Veredelung: Transportbeton, Asphalt, Wiedernutzbarmachung durch Rekultivierung und/oder Renaturierung, Genehmigungsverfahren und Genehmigungspraxis, Forschung sowie Aus- und Weiterbildung.

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WIRTSCHAFT<br />

9<br />

AUSSAGEKRÄFTIGE BRANCHENDATEN<br />

MIRO und bbs werben um Teilnahme am ifo-Konjunkturtest<br />

Das ifo-Geschäftsklima ist einer der<br />

am meisten beachteten Konjunkturindikatoren.<br />

Das ifo-Institut befragt hierfür<br />

monatlich etwa 9000 Unternehmen<br />

des Verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes,<br />

des Groß- und Einzelhandels<br />

sowie der Dienstleistungsbranche<br />

nach ihrer Beurteilung der gegenwärtigen<br />

Geschäftslage und ihren Erwartungen<br />

für die nächsten Monate.<br />

Bislang ist die Steine-Erden-Industrie im<br />

Rahmen des ifo-Geschäftsklimas nicht vollständig<br />

repräsentiert, da der Bereich „Gewinnung<br />

von Steinen und Erden“ (u. a. Kies<br />

Sand-, Natursteingewinnung) bislang nicht<br />

erfasst wird – anders als etwa Unternehmen<br />

der Beton-, Kalk-, Zement- und Ziegelindustrie.<br />

Der Bundesverband Mineralische<br />

Rohstoffe, MIRO, und der Bundesverband<br />

Baustoffe – Steine und Erden (bbs) setzen<br />

sich zusammen mit dem ifo-Institut nun<br />

dafür ein, den Konjunkturtest auch auf diese<br />

bislang nicht abgedeckten Bereiche auszudehnen,<br />

und werben bei den entsprechenden<br />

Unternehmen für eine Teilnahme an der<br />

monatlichen Umfrage.<br />

Die Umfrageergebnisse tragen dazu<br />

bei, die wirtschaftliche Lage und die Erwartungen<br />

in der Branche besser einzuschätzen<br />

und Probleme wie Fachkräftemangel<br />

und Liquiditätsengpässe zu<br />

erkennen. Dabei werden die Umfrageergebnisse<br />

selbstverständlich aggregiert<br />

wiedergegeben, sodass aus den veröffentlichten<br />

Daten kein Rückschluss auf einzelne<br />

Unternehmen möglich ist. Teilnehmende<br />

Unternehmen erhalten monatlich eine<br />

exklusive Auswertung der Umfragedaten<br />

für ihren Geschäftsbereich. Damit können<br />

sie u. a. einen zeitnahen Überblick über die<br />

gebündelten Einschätzungen ihrer Wettbewerber,<br />

Kunden und Lieferanten gewinnen.<br />

Der Aufwand dafür ist gering: Interessierte<br />

Unternehmen erhalten jeweils zum<br />

Monatsanfang einen Fragebogen, für dessen<br />

Beantwortung (analog oder digital)<br />

zwei Wochen Zeit sind. Die Teilnahme am<br />

ifo-Konjunkturtest ist selbstverständlich<br />

kostenlos und kann jederzeit wieder beendet<br />

werden. Damit das ifo-Institut aber<br />

tatsächlich aussagekräftige Branchendaten<br />

generieren kann, ist es notwendig,<br />

dass sich eine Mindestzahl an Unternehmen<br />

an der monatlichen Umfrage beteiligt<br />

und auch eine regionale Verteilung gewährleistet<br />

ist. Erfreulich für alle Interessenten:<br />

Die Teilnahme kostet wirklich nicht<br />

viel Zeit. Auf dem einseitigen PDF-Formular<br />

sind lediglich Kreuze zu setzen. Die<br />

Fragen entsprechen dem, was jeder Unternehmer<br />

oder Unternehmensverantwortliche<br />

ohnehin permanent in Sachen:<br />

„Stand, Trend, eigene Erwartungen etc.“<br />

für den eigenen Überblick analysiert.<br />

Alle Kies-, Sand- und Natursteinunternehmen<br />

sind zur Teilnahme an der monatlichen<br />

ifo-Befragung eingeladen. Eine<br />

Beispiel-Branchenauswertung, ein Informationsflyer<br />

und ein Muster des monatlich<br />

auszufüllenden Umfrageformulars sowie<br />

das Anmeldeformular für den ifo-Konjunkturtest<br />

sind unter dem Link https://<br />

is.gd/8esu80 abrufbar. Die Teilnahme<br />

kann auch online angemeldet werden<br />

unter https://www.ifo.de/konjunkturumfrage-registrierung?<strong>01</strong>1<strong>22</strong>1bvb.<br />

UNVOLLSTÄNDIG: Bislang wird die Kies-, Sand- und Natursteinindustrie nicht durch die ifo-Geschäftsklimabefragungen<br />

erfasst. Das soll sich unter Mithilfe interessierter Unternehmen ändern.<br />

www.baustoffindustrie.de<br />

www.bv-miro.org<br />

Unternehmens die Bandbreite der Angebote,<br />

andererseits ist sie selbst eines<br />

davon: Informativ auf den Punkt, nicht<br />

überladen, gut zu navigieren. Wer tiefer<br />

einsteigen möchte, nutzt den systematisch<br />

gegliederten FAQ-Katalog.<br />

Im digitalen Dialogangebot besonders<br />

interessant ist der Menüpunkt „Fürsprecher“,<br />

unter dem nicht nur unmittelbare<br />

Partner, sondern auch ganz andere Unternehmer<br />

der Region, Kommunalpolitiker,<br />

Rentner und weitere Personen ihre<br />

Meinung zur regionalen Kiesgewinnung in<br />

fundierten Kommentaren äußern. Nicht<br />

nur, aber auch weil in Zeiten der „einfachen<br />

Sprache“ so manche Begrifflichkeit<br />

verschwindet, ist das ein echter Lesegenuss.<br />

Im Zuge der Dialogoffensive hat das<br />

Unternehmen außerdem im vergangenen<br />

Herbst Werksführungen angeboten. Im<br />

Rahmen der einstündigen Rundgänge<br />

durch das Gräfelfinger Werk wurden<br />

dabei Einblicke in die Kiesaufbereitung<br />

geboten, themenspezifische Fragen beantwortet<br />

und Hintergrundinformationen<br />

zur regionalen Kiesgewinnung vermittelt.<br />

Einen Bericht dazu gibt es in GP 2. Zuvor<br />

lohnt sich für alle, die ohnehin gerade ihre<br />

Website updaten – oder sich informieren<br />

möchten, was die Kollegen im Markt so<br />

tun –, ein Blick auf die Seite von Glück.<br />

https://dialog-glueck-kies.de/<br />

www.glueck-kies.de<br />

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