AUTOINSIDE Ausgabe 5 – Mai 2022
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mehr benötigt wird, fallen ganze Arbeitsschritte<br />
weg. Arbeiten, für die gewöhnlich 30<br />
Minuten aufgewendet werden mussten. Zudem<br />
ist der VOC-Gehalt im Produkt gegenüber<br />
seinem Vorgänger, der Reihe 90, und gegenüber<br />
dem Marktstandard, um 40 Prozent reduziert.<br />
«Das ist mit ein Grund, weshalb die<br />
Entwicklung so lange gedauert hat, kein anderes<br />
Produkt erreicht einen solchen geringen<br />
VOC-Gehalt von 250 g/l», sagt Wyder. Dank<br />
diesem Fortschritt senke sich auch die VOC-<br />
Lenkungsabgabe für Garagisten und Carrossiers.<br />
Diese Errungenschaften der Reihe 100<br />
lassen sich mit der Einführung der Reihe 90<br />
vor 30 Jahren vergleichen. Damals war das<br />
Revolutionäre, dass der Lack auf Wasserbasis<br />
hergestellt wurde. Das Angebot der Reihe<br />
90 wird parallel aufrechterhalten. Aber Betriebe,<br />
die auf die Reihe 100 umstellen, erhalten<br />
ein Zertifikat, das deren Nachhaltigkeit<br />
belegt. Denn das zeichne das Produkt auf der<br />
gesamten Lieferkette aus. Und weil man generell<br />
Material spare, reduziere das insgesamt<br />
die CO2-Emissionen.<br />
Ein solches Zertifikat hängt auch in der Carrosserie<br />
Soland AG in Luzern. Seit Oktober haben<br />
sie von der Reihe 90 auf Reihe 100 umgestellt.<br />
«Die Investition rechnen sich allein<br />
dadurch, weil man nicht mehr so viel Farbe<br />
und Lack nachbestellen muss», sagt Kilian<br />
Sennhauser, Leiter der Lackiererei. «Wir haben<br />
es durchgerechnet.» Die Ersparnis an Material<br />
sei enorm und man merke es sofort. Deshalb<br />
lohne sich die Investition und die Einführung<br />
der Reihe 100 auf jeden Fall. Die Umstellung<br />
sei auch keine Hexerei gewesen. Sie hätten die<br />
zweiwöchige Schulung, die Glasurit bei einer<br />
Einführung durchführt, gar nicht bis zum<br />
Ende gebraucht, weil die Handhabung gerade<br />
für langjährige Mitarbeitende schnell klar gewesen<br />
sei. Der Support sei super gewesen.<br />
«Mit der Applikation wurde nicht das Rad neu<br />
erfunden, aber das Produkt ist im Vergleich<br />
zur Reihe 90 wesentlich besser.»<br />
Die neuesten Farben, wie sie sich etwa im<br />
BASF-Color Report jährlich präsentieren, lassen<br />
sich mit der Reihe 100 problemlos mischen.<br />
Wyder betont: «Wir sind mit dem<br />
Markt vertraut, sind bereits involviert, wenn<br />
neue Farben entstehen und deshalb stets am<br />
Puls der neuen Farbtöne.» <<br />
Weitere Infos unter:<br />
glasurit.com<br />
Kilian Sennhauser,<br />
Leiter der Lackiererei, Carrosserie Solang AG.<br />
Sebastian Wyder,<br />
BASF Coatings Verkaufsleiter.<br />
Auf diese Autofarben stehen<br />
die Kunden<br />
Welche Farbtöne auf dem globalen Automarkt<br />
gerade «en vogue» sind, das zeigt<br />
der «Color Report 2021» des Lacklieferants<br />
BASF. Die alten Verdächtigen (Weiss,<br />
Schwarz, Grau) bleiben unantastbar auf<br />
den vordersten Rängen, dennoch erfreuen<br />
sich neue Farbnuancen, gerade in Europa,<br />
grosser Beliebtheit.<br />
Ein olivgrünes Fahrzeug oder eines in<br />
Türkis <strong>–</strong> solche Farben sind im Raum Asien-<br />
Pazifik auf dem Vormarsch. Aber auch mit<br />
Gold und Braun sind dort eher ungewöhnliche<br />
Farben stark vertreten. Allgemein<br />
sind die Farbdimensionen im asiatischen<br />
Raum ausgeprägter als anderswo auf<br />
der Welt. Sogar die Farbe Violett taucht<br />
in der Statistik mit 1 Prozent auf.<br />
Und wie sieht es im Wirtschaftsraum<br />
Europa aus? Mit 27 Prozent <strong>–</strong> Tendenz<br />
steigend <strong>–</strong> liegt auch hier der Wert der<br />
bunten Autos seit 20 Jahren wieder auf<br />
einem Rekordhoch. Die Daten schliessen<br />
den Nahen Osten und Afrika mit ein. Den<br />
ersten Platz belegt Blau (14 Prozent). In<br />
diese Kategorie fallen 180 Nuancen, von<br />
Himmelblau bis Mitternachtsblau. Platz<br />
zwei belegt etwas abgeschlagen Rot.<br />
Europäische Kunden setzen somit eher<br />
auf gewohnte Farbbereiche. Diese bringen<br />
aber mit neuen Effekten, subtilen Farbverläufen<br />
und Glitzerelementen durchaus<br />
Veränderung ins Spiel.<br />
Unantastbar hingegen ist das klassische<br />
und zeitlose Weiss, sowie die Farben<br />
Grau und Schwarz. Global liegen diese<br />
zusammen bei 77 Prozent. Weiss liegt<br />
an der Spitze (37 Prozent), Schwarz<br />
(17 Prozent) verdrängt Grau auf den<br />
dritten Platz (15 Prozent).<br />
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<strong>AUTOINSIDE</strong> | <strong>Mai</strong> <strong>2022</strong>