Juni 2023 / Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin

Juni 2023
raus, ebenso wie tägliche Nachrichtensendungen.
Auf Facebook verweilt keiner der
jungen Menschen, auf Instagram
sind es einmal gerade die Hälfte.
Im Trend liegt die Social-Media
Plattform TikTok. Youtube und
Snapchat sind ebenfalls hoch im
Kurs. TikToker oder Youtuber
sind bekannter als manche bundespolitische-
oder deutsche Fernsehprominenz.
Viele Informationen werden über
die eigenen Kommunikations-
Apps untereinander ausgetauscht.
Um in diesem Medienkosmos seriöse
News zu finden, sieht sich
Martin Reckweg motiviert, den
Jugendlichen Tipps und Hilfestellungen
zu geben.
„Medienkompetenz ist in Zeiten
von Fake-News und künstlicher
Intelligenz wichtiger denn je. Pressefreiheit
ist ein wichtiger Teil unseres
demokratischen Systems – es
lohnt sich, dafür zu kämpfen und
SchülerInnen diese Rolle zu verdeutlichen“,
so sein Ansatz.
Anhand tagesaktueller Beispiele,
wie unter anderem der geplanten
Gasförderung vor Borkum, erläuterte
Martin Reckweg die journalistische
Arbeitsweise und die
Bedeutung einer freien Presse für
die demokratische Meinungsbildung.
Um den Schülerinnen und
Schülern den qualitativen Unterschied
zu verdeutlichen, stellte er
Beispiele aus der Welt der Sozialen
Medien (TikTok, Instagram,
Snapchat usw.) denen des seriösen
Journalismus gegenüber. Hierbei
wurden die unterschiedlichen Anliegen
und Vorgehensweisen von
InfluencerInnen und Journalist-
Innen verdeutlicht.
Während es beim Influencen aus
wirtschaftlichen bzw. Marketing-
Interessen um das Generieren von
möglichst vielen Klicks gehe, erfülle
Journalismus den Anspruch
der Vermittlung von Fakten und
der gesellschaftspolitischen Aufklärung.
In einem Crashkurs zum
Thema „Fake-News“ wurden u.a.
Möglichkeiten dargestellt, wie
man falsche Nachrichten checken
und erkennen kann. Hierzu sei unter
anderem die Nutzung entsprechender
journalistischer Quellen
im Internet notwendig. Besonders
hervorzuheben sei hier die Plattform
„funk.net“, die besonders für
Jugendliche einen guten Zugang
zu seriöser Berichterstattung und
zu entsprechenden Hintergrundinformationen
darstellt.
„Nicht nur Martin Reckweg sprach
am Ende von einer ‚sehr interessanten
Erfahrung‘, auch die Schülerinnen
und Schüler zeigten sich beeindruckt
von den Informationen
zum Journalismus aus erster Hand.
Ihr Urteil fiel fast durchgehend mit
‚interessant` aus. Dass es auf Seiten
der Jugendlichen beim Engagement
noch Luft nach oben gibt,
drückte eine Schülerin sehr treffend
aus: ‚Ich habe erkannt, dass
ich mich wohl mehr über die Vorkommnisse
in meiner nächsten
Umgebung informieren muss.‘ Mit
dieser Erkenntnis wurde ein übergeordnetes
Lernziel dieser wichtigen
Veranstaltung erreicht. Die
Inselschule Borkum bedankt sich
dafür beim Referenten und dem
Verein ‚Journalismus macht Schule‘.
Eine weitere Auseinandersetzung
mit der Thematik erscheint
dringend geboten“, fasste Schulleiter
Johannes Akkermann die Erkenntnisse
des Projekttags zur Medienkompetenz
von Jugendlichen
zusammen.
info@borowski-borkum.de
Meister-Fachberatung
für Sicht- und Sonnenschutz - Fensterdekorationen
www.borowski-borkum.de
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