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Seelsorge und Okkultismus - Okkultismus: Bibel- und ...

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der erfahrenen Befreiung von den rätselhaften Vorgängen tritt in<br />

deutlichen Umrissen ein neutestamentlicher Bef<strong>und</strong> hervor. Es<br />

ist die Botschaft, die der Evangelist Matthäus als Wort des Herren<br />

wiedergibt (Matthäus 28. 18): „edothe moi päsa exousia en<br />

ouranö kai epi ges“. (= „Christus hat die letzte Gewalt in allen<br />

Bereichen des Kosmos. Er ist der Kyrios über alle Macht der Finsternis“.)<br />

B 92 Auf einem Schloß wurde ein mir gut bekannter, überdurchschnittlich<br />

begabter, Hauslehrer angestellt. Bald nach<br />

seiner Ankunft erfuhr er von seltsamen Spukgeschichten im<br />

Schloß. Er lächelte überlegen. Eines Abends lief das Schloßpersonal,<br />

wie schon oft vorher, auf dem Schloßhof zusammen.<br />

Es zeigte sich wieder die schon oft beobachtete weiße<br />

vermummte Gestalt. Der Hausmeister verständigte den Lehrer.<br />

Mit seiner Pistole ausgestattet, begab er sich an den Spukort.<br />

Eine überlebensgroße weiße Gestalt bewegte sich langsam<br />

auf die Schar der Neugierigen zu. Es war eine Gruppe<br />

von etwa zehn Menschen. Der Lehrer trat vor <strong>und</strong> forderte<br />

die weiße vermummte Gestalt auf, die Tarnung abzuwerfen.<br />

Er hob die Pistole <strong>und</strong> drohte, zu schießen. Dann gab er einen<br />

Schreckschuß ab <strong>und</strong> wiederholte seine Drohung. Die<br />

weiße Gestalt reagierte nicht. Daraufhin schoß der Lehrer<br />

auf den unteren Teil der Beine. Schließlich jagte er aus 4<br />

m Entfernung die gutgezielten 14 Schüsse seines Magazins<br />

mitten in die Gestalt, die sich verbeugte <strong>und</strong> auflöste. Außer<br />

dem Lehrer ist das ganze Schloßpersonal Zeuge dieses Vorfalles.<br />

Eine weitere Zeugin für die anderen Spukphänomene<br />

des Schlosses ist eine Diakonissin, die ohne jede Kenntnis<br />

der Vorgänge zur Pflege des sterbenden Schloßherrn von einem<br />

Mutterhaus anreiste. Die Schwester wachte eine Nacht<br />

<strong>und</strong> verließ bereits am Morgen, ohne den Tod des Adeligen<br />

abgewartet zu haben, fluchtartig das Schloß. Sie hatte in der<br />

Nacht erschreckende Spukgeschichten erlebt.<br />

B 93 Bei einer Tagung der Evangelischen Akademie in Bad<br />

Herrenalb im Herbst 1951 wurde in der Diskussion zwischen<br />

Pfarrern <strong>und</strong> ärzten auch das Problem des <strong>Okkultismus</strong><br />

gestreift. Der anwesende Schriftleiter eines großen Wochenblattes<br />

erzählte, daß seine Schwester als Herrin eines<br />

schlesischen Schlosses oft eine nächtliche Spukerscheinung<br />

erlebte. Dabei eilte eine junge Frau um Mitternacht, aus einem<br />

Gemach kommend, die Treppe hoch <strong>und</strong> verschwand<br />

oben im Korridor. Die Geschichte interessierte mich zunächst<br />

nicht sonderlich, da derartige Ahnfrauengeschichten genug<br />

kursieren. Plötzlich fiel jedoch der Name des Schlosses, Lu-<br />

171 - <strong>Seelsorge</strong> <strong>und</strong> <strong>Okkultismus</strong>

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