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Seelsorge und Okkultismus - Okkultismus: Bibel- und ...

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et, der dem Phänomen der Telekinese mit Skepsis gegenüberstand.<br />

Um so mehr ist zu bewerten, daß er seine Zweifel<br />

durch eine Reihe von Erlebnissen überwand. Eines schilderte<br />

der Physiker mit folgenden Worten: „Ich hatte Gelegenheit,<br />

eine Sitzung ... abzuhalten. Das Zimmer war ganz<br />

erhellt, <strong>und</strong> nachdem verschiedene Klopflaute eine Mitteilung<br />

hervorbuchstabiert hatten, kam ein kleiner Tisch, den<br />

niemand berührte, über den Fußboden auf mich zugehüpft,<br />

bis er mich ganz in meinen Lehnstuhl einschloß. Es fanden<br />

sich keine Drähte oder Leitungen oder sonst Gründe für die<br />

Bewegung des Tisches vor.“<br />

E 2 Die letzte überspitzung dieses Phänomens des Tischrückens<br />

wurde in mündlichen Berichten von Forschern<br />

<strong>und</strong> Missionaren (48) aus Tibet berichtet, die einstimmig<br />

bezeugen, daß viele Priester des Taschi Lama über enorme<br />

okkulte Fähigkeiten verfügen <strong>und</strong> kleine Tischchen bis zu<br />

30 m durch die Luft fliegen lassen können. Vor allem sind<br />

die sogenannten Rotmützenmönche Experten der Telekinese,<br />

Levitation, Materialisation <strong>und</strong> der Schwarzen Magie.<br />

Eine Kontrolle dieser phantastisch anmutenden Berichte,<br />

die von den Forschern aus Tibet wiedergegeben werden, ist<br />

nicht möglich. Als Argument für die Wahrscheinlichkeit <strong>und</strong><br />

Echtheit spricht lediglich die Tatsache, daß diese Berichte<br />

in das weltanschauliche Gesamtbild Tibets passen, das nach<br />

der Meinung der Forschungsreisenden <strong>und</strong> der Missionare<br />

unter allen Völkern <strong>und</strong> Ländern der Erde die erste Hochburg<br />

des <strong>Okkultismus</strong> ist.<br />

Wenn sich bei diesen Beispielen aus der Literatur <strong>und</strong> der<br />

geokulturellen Sicht auch keine psychologische oder einzelseelsorgerliche<br />

Untersuchung durchführen läßt, so ist das Tibetbeispiel<br />

doch nicht ganz ohne Ausbeute. Tatsache ist, daß Tibet allen<br />

christlichen Missionierungsversuchen am längsten von allen<br />

Ländern getrotzt hat. Die Missionare wurden bis in die jüngste<br />

Vergangenheit getötet; so wahrscheinlich auch der indische Missionar<br />

Sadhu S<strong>und</strong>ar Singh. Erst 1934 haben christliche chinesische<br />

Flüchtlinge das Evangelium nach Tibet hineingetragen. Und<br />

erst 1946 bekam Tibet die <strong>Bibel</strong> - die übersetzung von yoseb<br />

Gergan -in seiner Heimatsprache. Es ergibt sich hier also religionsgeschichtlich<br />

die interessante Perspektive, daß die okkulte<br />

Betätigung <strong>und</strong> der Fortschritt der christlichen Mission sich<br />

umgekehrt proportional verhalten. Selbstverständlich ist diese<br />

Feststellung durch ein Beispiel nicht genügend erhärtet. Sie paßt<br />

aber doch in das System der in den übrigen Beispielen entwickelten<br />

Gedanken. Vor allem wird diese These durch die Berichte der<br />

39 - <strong>Seelsorge</strong> <strong>und</strong> <strong>Okkultismus</strong>

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