Magazin Rinderzucht August 2023

hand und der besseren Gesamtausstrahlung.
Die jüngere Altersklasse
entschied Stefan Wreczycki, Voltlage,
mit seinem rahmigen Douglas IS vom
Lehstener Moor für sich.
Direkt im Anschluss schenkte Monalisa
vom Zockeldraff ihrem Besitzer
Manfred Heinz doch noch eine
1a-Prämierung. Im letzten Jahr war
sie Reservesiegerin bei den Färsen,
am Schautag reichte es für den Siegertitel in der älteren
Klasse. Die Jüngste von drei Kühen mit Kalb
ist von der Schulter bis ins Becken breit angelegt.
Der Reservesieg ging an die zwölfjährige Asina vom
Stührener Berg aus dem Besitz von Herbert Diers,
Bassum. Sie ist trotz ihres recht hohen Alters eine
tolle Erscheinung ist und besitzt gute Muttereigenschaften.
„Eine Ausnahmefärse!“, lobte Richter Brachos die
Präsentation der Landessiegerin Annabel of Castle
von Mathias Pooch, Menslage. Die zweijährige Färse
hat einen enormen Ausdruck und Rassetyp. Die
Zweitplatzierte Astria vom Stührener Berg ist nicht
ganz so lang, dafür ebenso harmonisch. Ihren Besitzer
Herbert Diers dürfte der Reservetitel trotzdem
freuen. Mit der jüngeren Altersklassensiegerin Ceara
of Eekkeloh konnte Züchter Ferdinand Marschalk
ebenfalls ein zweites Mal glänzen.
Limousin
Die Rasse Limousin hatte Ring 1 über einige Runden
in Beschlag genommen. Allein in Niedersachsen
gibt es mehr als 2.000 eingetragene Herdbuchkühe.
Luxemburger Richter Frank Recken konnte
sein geschultes Auge einmal mehr unter Beweis
stellen. Insgesamt gingen sieben Altersklassen bei
den Färsen sowie je zwei Altersklassen bei den Kühen
und Bullen in den Wettbewerb.
Die Besitzergemeinschaft IseBauern/
Kreisel/Rudolph aus Wahrenholz stellt
mit Meribor den Landesschausieger
2023 und späteren Mister Tarmstedt.
Dieser Bulle stach sofort ins Auge. Er
hat eine tolle Ausstrahlung, eine rassetypisch
stark ausgeprägte Bemuskelung,
eine feste Oberlinie und eine
perfekte Fleischfülle. Für den Bullen
Manioc aus der Züchtergemeinschaft
Thieße/Ahrens GbR, Neustadt, reichte
es dieses Mal nicht zum Sieg. Der
Preisrichter Frank Recken bei der Siegerauswahl der hochklassigen
Limousin-Färsen.
ebenfalls in absoluter Schaukondition stehende siebenjährige
Vererber zeigte sich frisch und mit hervorragender
Bemuskelung.
Die Day-Tochter FRW Pink von Frank Wohlers, Emtinghausen,
erreichte den Siegertitel um die beste
Limousin-Kuh mit Kalb. Zweitplatzierung ging an
die achtjährige Raika und ihr überzeugendes Bullenkalb
aus dem Zuchtbetrieb Wortmann, Sulingen.
Reichlich Applaus gab es für die ausgezeichneten
Siegerfärsen. Espanol aus der Ahrens GbR, Hespe,
wurde Landesschausiegerin und erhielt dafür
außerdem die goldene Plakette der LWK Niedersachsen.
Sehr gute Rassemerkmale, viel Breite
im Becken- und Schulterbereich machten den Unterschied.
Reservesiegerin wurde die Lundi-Tochter
Luna von Timo Becker aus der Wingst. Gleich
zwei Klassensiege konnte die Richter-Tölke GbR,
Nordstemmen, verbuchen. Die reinerbig hornlose
Baltus-Tochter TÖL Ophelia wusste in Rassetyp
und Länge genauso zu überzeugen, wie die junge
TÖL Rundy. Helmut Otto, Pollhagen, präsentierte
die mit viel Körperbreite und bester Funktionalität
ausgestattete Klassensiegerin Finja. Die Jak-Tochter
Jesse von Kurt Thiesse, Mandelsloh, präsentierte
sich mit exzellenter Rückenmuskulatur und viel
Die beste Betriebssammlung stammt erneut von der Ahrens GbR, Hespe. Siegerfärse
Espanol und Reservesiegerbulle Manioc setzen die Eckpfeiler dieser sehr homogenen
Limousin-Gruppe.
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