Magazin Rinderzucht August 2023

2. Wichtig ist zu entscheiden,
was wirklich wichtig ist
Prioritäten müssen nach Wichtigkeit gesetzt werden,
es gilt zu entscheiden, was einen dem eigenen
Ziel näherbringt. Dies sind die Aufgaben, denen
man hohe Priorität geben und die im Fokus liegen
sollten.
Die „Eisenhower-Matrix“ (s. Abb.1 ) ist eine Methode
zur Priorisierung von Aufgaben, die auf einer Rede
des ehemaligen US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower
basiert. Sie hilft dabei, zwischen wichtigen
und dringenden Aufgaben zu unterscheiden und die
Zeit effektiv zu nutzen.
Die Matrix hat vier Quadranten, die nach Wichtigkeit
und Dringlichkeit der Aufgaben unterteilt sind.
Quadrant 1: Wichtig und dringend - Diese Aufgaben
haben höchste Priorität und sollten sofort erledigt
werden. Es handelt sich um dringende Probleme
oder Fristen, die eingehalten werden müssen.
Quadrant 2: Wichtig, aber nicht dringend - Diese
Aufgaben sind langfristig wichtig, erfordern jedoch
keine sofortige Aufmerksamkeit. Sie sollten geplant
und in den Tagesablauf integriert werden, um zukünftige
Dringlichkeit zu vermeiden.
Quadrant 3: Dringend, aber nicht wichtig - Diese
Aufgaben sind oft Ablenkungen oder Unterbrechungen,
die nicht unbedingt wichtig für die eigenen Ziele
sind. Sie sollten delegiert oder eliminiert werden,
um Zeit für wichtigere Aufgaben zu gewinnen.
Quadrant 4: Nicht dringend und nicht wichtig - Diese
Aufgaben sind unwichtig und sollten vermieden
oder eliminiert werden. Sie sind Zeitverschwendung
und tragen nicht zum Erreichen der eigenen Ziele
bei.
Die „Eisenhower-Matrix“ hilft dabei, die Aufgaben zu
priorisieren und die Zeit effektiv zu nutzen, indem
man sich auf die wichtigen und dringenden Aufgaben
konzentriert. Sie ermöglicht eine bessere Planung
und Organisation des Tagesablaufs, um produktiver
zu sein und wichtige Ziele zu erreichen.
3. To-do Liste
Unser Gehirn ist nicht in der Lage, sich alle Aufgaben
zu merken. Daher ist eine To-do Liste immer ein
sehr hilfreiches Instrument.
Zu beachten ist:
• Eine To-do-Liste für alle Aufgaben, beruflich und
privat.
• Pro Tag ein bis drei wichtige, vielleicht sogar unangenehme
Aufgaben markieren und diese abarbeiten.
• Egal ob es eine handschriftliche oder digitale Todo
Liste ist, wichtig ist, erledigte Aufgaben abzustreichen
und die Liste regelmäßig neu zu schreiben.
Tipp: Eine To-do Liste macht nur dann Sinn, wenn
sie jeden Tag gelesen wird, Erledigtes abgestrichen
und neue Aufgaben nachgetragen werden.
4. „Eat the frog first“
Wenn man es schaffst, die „dicke Kröte“ zuerst zu
erledigen, werden einem weitere Aufgaben des Tages
viel leichter von der Hand gehen.
Das ist für alle, die an „Aufschieberitis“ leiden, einer
der wichtigsten Grundsätze. Neigt man dazu, unangenehme
oder „zu aufwendige“ Aufgaben aufzuschieben,
bekommt man bald den Nachteil zu spüren:
Man hat die Aufgaben stets im Hinterkopf, wo
sie einen belasten. Zudem bleiben sie oft unerledigt,
da Kleinigkeiten vorgezogen werden.
5. Aufgaben bündeln
Gleichartige Arbeiten wie Emails checken, Bürotätigkeiten,
Telefonate führen usw. sollten zusammengefasst
werden, das spart sehr viel Zeit.
6. Den Tag planen
Abb. 1 Die „Eisenhower-Matrix“
Auch wenn immer etwas dazwischenkommt, ist es
wichtig den kommenden Tag zu planen und die Todo
Liste entsprechend schriftlich zu erneuern. Das
verschafft einem einen Überblick und hilft, sich zu
strukturieren. Dabei ist zu bedenken: ca. 40-50%
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