Magazin Rinderzucht August 2023

ten Euter sicherte sie sich 1c. Im
Rennen um den Titel der Siegerin
der Färsen bei den Red Holsteins
ließ Rosalie aber nichts anbrennen.
Rasch war klar, dass sie die
Konkurrenz dominierte!
Farbwechsel
Aus einer außerordentlichen Tierqualität
erkor Richter Thomas
Hannen mit Loh Milana den ersten
Klassensieger der Holstein
Färsen. Der Betrieb Lohmöller
zeigte eine harmonische, im Euterboden
ausbalancierte Färse mir großer Zukunft.
In der folgenden Klasse bewies Topstone-Tochter
Godja der Weser-Milch Lünschen KG, Loxstedt,
ihre Qualitäten. „Diese Färse hat das mit Abstand
beste Euter der Klasse!“, schwärmt Richter Hannen
und setzte sie auf den 1b-Platz. In der gleichen
Klasse war auch Loh TJ Chizzy. Sie punktete mit
gutem Milchcharakter und einer tollen Balance.
Einer der großen Höhepunkte des Tages stand an,
die Siegerauswahl der Färsen. Die Klassensiegerinnen
reihten sich in der Halle auf und ließen jeden
Züchter anerkennend nicken. Die unangefochtene
Anführerin war Loh Milana, die sich den begehrten
Siegertitel souverän sicherte.
Die Spannung erreichte ihren Höhenpunkt bei der
Wahl zum Junior Supreme Champion.
Die Aufregung war greifbar, doch als der Siegerschlag
für Loh Milana fiel, ging alles in einem lauten,
mehrstimmigen Freudenschrei des Fittingteams unter.
Was für ein Tag!
Am zweiten Tag stand der große Wettbewerb für die
Kühe über die Rassen Holstein, Red Holstein, Jersey,
Brown Swiss, Fleckvieh Milch und Angler an.
Die angrenzenden Ställe waren gespickt mit hochklassigen
Schaukühen und es lag spürbare Anspannung
in der Luft.
Los ging es mit der erlesenen Auswahl von Jersey-Kühen.
Aufgeteilt in zwei Klassen wollten alle
Vorführer unter den strengen Augen von Richter
Lambert Weinberg den Sieg über diese Rasse
einfahren. Zuerst gelang es der zweitlaktierenden
Jamaika vom Betrieb Schothorst, Osterwald, sich
durch das beste Euter der Klasse auf 1b zu platzieren.
In der nächsten und zugleich letzten Klasse
landete Elisa von der Bleis KG, Axstedt, mit Vorzügen
in der Euterqualität auf 1b. Am Ende siegte
Junior Supreme Champion: Loh Milana von Lohmöller aus
Emsbüren. Foto: Guillaume Moy
aber WIT Jambalaya von Thomas Wiethege (RUW)
in dieser Konkurrenz.
Holstein Jung: Eppendorfer Schönheit
Der Wettbewerb der Holsteinkühe begann stark und
beeindruckte Preisrichter Hannen nachhaltig mit
der hohen Euterqualität. Hier stand Inora von Volker
Carstens, Visselhövede, mit einem umwerfenden
Hintereuter und einem famosen Seitenbild auf
1b. Die zweite Klasse der Kühe mit zwei Kalbungen
führten gleich drei MASTERRIND-Schaukühe an.
Fux Spotify von der Hahn/Radke GbR, Eppendorf,
als eine komplette Kuh mit einem feinen Skelett,
wurde gefolgt von einer Tochter des Exterieur-Vererbers
Darlingo: Delana von Weser-Milch Lünschen,
die sich u.a. durch eine besonders feste Euteraufhängung
auszeichnete. Auf 1c platzierte sich RS
Darlinga des Betriebes Weinberg, Isterberg, welche
über MASTERRIND EXCLUSIVE – DIE AUKTION
im letzten Jahr ihren Besitzer fand. Die folgende
Klasse entschied OHB Daria von Wille. Sie fiel dem
Richter beim Einlaufen in den Ring direkt ins Auge
und bestach besonders durch ihre Eutertextur. Höven
Holsteins, Schulte & Straaten, Winkum, setzten
sich mit ihrer Mar Pepsi auf 1b der letzten Klasse
durch ein perfektes Seitenbild mit einer starken Mittelhand
durch. Mit der Siegerauswahl Jung zogen
die Gewinnerinnen in den Ring. „Geflasht“ von der
Qualität der Siegerinnen, ernannte Hannen dann
Amby von Ralf Hellmuth (QNE) zum Sieger Holstein
Jung, dicht gefolgt von Fux Spotify als Reservesie-
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