hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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Es ist mittlerweile üblich, dass häufig anstelle der magnetischen Feldstärke H die<br />
magnetische Flussdichte B als Maß für die Stärke eines Magnetfeldes benutzt wird.<br />
Eine grundlegende Eigenschaft der Flussdichte B ist ihre Quellenfreiheit.<br />
Wird durch eine stromdurchflossene Spule ein magnetisches Feld erzeugt, das<br />
gleichzeitig mit einem Fluss φ eine Leiterschleife durchsetzt, so wird mit einem an die<br />
Leiterschleife angeschlossenen Spannungsmessinstrument dann eine induzierte<br />
Spannung beobachtet, wenn der durch die Leiterschleife gehende magnetische Fluss φ<br />
sich zeitlich ändert, etwa durch Änderung des Stromes in der felderzeugenden Spule<br />
oder durch Kippung des induzierenden Feldes gegen die Schleifenfläche, dann<br />
bezeic<strong>hn</strong>et man diesen Zustand als Induktion.<br />
Danach ergibt sich das Induktionsgesetz (Gl. 11)<br />
U i =−N dφ<br />
dt<br />
15<br />
( 11 )<br />
Ui =− dφ d<br />
=− (B ⋅ A) ( 12 )<br />
dt dt<br />
φ = B ⋅ A [Vs] = [Wb] ( 13 )<br />
wobei N die Zahl der Windungen der Leiterschleife ist.<br />
Das Minuszeichen kennzeic<strong>hn</strong>et, dass die Richtung der induzierten Spannung sich aus<br />
der Feldänderungsrichtung entgegengesetzt dem Rechtschraubensinn ergibt.<br />
Dieser Zusammenhang gilt unabhängig davon, auf welche Weise der magnetische Fluss<br />
in der Leiterschleife geändert wird, ob durch Änderung des Magnetfeldes B bei<br />
stationärer Leiterschleife oder durch Änderung der Schleifenfläche A bei konstantem<br />
Magnetfeld.<br />
Ui =− d<br />
dt BdA ∫ ( 14 )<br />
A