hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv
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Zusätzlich haben die für den Bau einer Rahmenantenne verwendeten Drähte einen<br />
ohmschen Widerstand, eine Induktivität und eine Kapazität, die sich negativ auf das<br />
Rauschverhalten der Spule auswirken.<br />
Bei der folgenden Abbildung (Abb. 6.3-4) sind diese Leitungsverluste für die drei<br />
Sonden berec<strong>hn</strong>et worden. Die Ermittlung der Induktivitäten erfolgte durch eine<br />
Näherungsformel (Gl. 32). Die Widerstandsbeläge sind nach dem spezifischen<br />
Widerstand des Leitermaterials (in diesem Fall Kupfer) berec<strong>hn</strong>et worden (Gl. 33).<br />
Spulenlänge<br />
(Sonde)<br />
(2π ⋅ r ⋅ n)2<br />
L =<br />
l<br />
R =<br />
Induktivität [L´]<br />
ρ ⋅ l<br />
A<br />
mit ρ = 17,8 ⋅10−3 Ωmm 2<br />
Induktiver Blindwiderstand<br />
X L = 2π f l<br />
m<br />
Widerstands-Belag<br />
l = 25mm 50nH (n = 1) 31mΩ 226mΩ<br />
l = 81mm 170nH (n = 1) 53mΩ 734mΩ<br />
l = 89mm 12,4µH (n = 15) 3, 9Ω 6,5Ω<br />
Abb. 6.3-4: Leitungsverluste der Rahmenspule<br />
Die kapazitiven Anteile des Kupferdrahtes sind nicht o<strong>hn</strong>e weiteres mit Formeln<br />
berechenbar. Je nach Spulentyp und Größe ist die Berec<strong>hn</strong>ung äußerst schwierig und<br />
nur mit großen Fehlern möglich. Aus Erfahrungsberichten anderer Hersteller ist das<br />
Vernachlässigen der kapazitiven Anteile in Spulenarten mit ä<strong>hn</strong>licher Größe<br />
übernommen worden.<br />
Die übrigen Leitungsverluste ( XL und R) der Rahmenantenne aus Abb. 6.3-4 sind<br />
aufgrund ihrer Größenordnung vernachlässigbar.<br />
80<br />
[R]<br />
( 32 )<br />
( 33 )