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hn-modul sim 2 - sil 7 - reichl emv

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2.3.2 Kapazitive Kopplung<br />

Voraussetzung für die Untersuchung der kapazitiven Kopplung ist, dass die zu<br />

betrachtenden Abmessungen klein gegenüber der Wellenlänge sind ( l < λ /10), weil<br />

andernfalls die Kopplung als gestrahlte Störbeeinflussung behandelt werden muss.<br />

Mit der kapazitiven Kopplung wird die Signalübertragung von einem System auf ein<br />

zweites aufgrund des elektrischen Feldes beschrieben. Hierbei erfolgt die Einkopplung<br />

eines Störsignals über das relativ langsam ändernde elektrische Feld (quasistatisches<br />

Feld). Sehr häufig geschieht dies vom Netz her (Abb. 2.3-4).<br />

a) b)<br />

Feldmodell Ersatzschaltung<br />

Abb. 2.3-4: Elektrische Kopplung zweier Stromkreise<br />

Das Feldmodell aus der Abbildung 2.3-4a kann durch eine Ersatzschaltung mit den<br />

beiden Streukapazitäten Cst1 und Cst 2 ersetzt werden.<br />

Die eingekoppelte Störspannung an der Nutzlast (U Ls) ergibt sich aus einer<br />

Spannungsteilung zwischen der Reaktanz von C st1 und der Parallelschaltung von Z q<br />

und Z L. Sie ist dann besonders groß, wenn sowohl Z q als auch Z L hochohmig sind.<br />

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